Editorial 11/2012
Im Frühling 2012 von Margareth Bernard
Es gibt Menschen, die im Laufe ihres Lebens unglaublich viel bewegen, ihre ganze Kraft und ihr Können in den Dienst der Menschen stellen und für jene, mit denen sie zu tun haben, ein wahrer Glücksfall sind. Zu diesen zählt ohne Zweifel Volker Müller, dem wir in dieser Ausgabe einen gebührenden Platz einräumen und den wir in einem Interview von Barbara und Verena Hesse, beides ehemalige Sportschwimmerinnen in seinem Kader, zu Wort kommen lassen.
Zu den oben genannten Menschen gehören auch jene, die sich beruflich und ehrenamtlich in der Palliativstation Martinsbrunn täglich darum bemühen, den Schwerkranken und Sterbenden möglichst schmerzfreie letzte Lebenstage und ein würdevolles Sterben zu ermöglichen. Ich habe es selbst zweimal erlebt, was es bedeutet, beim Abschied von Angehörigen nicht allein an deren Bett sitzen zu müssen, sondern eingebettet zu sein in die „Palliativfamilie“ von Martinsbrunn. Diesen Menschen gilt nicht nur mein Dank, sondern auch meine besondere Hochachtung. Wie und woher sie sich die Kraft holen, um sich in dieser besonderen Form in den Dienst der Patienten zu stellen, und wie sie sich fortbilden, erfahren Sie in unserem Bericht über die Veranstaltung „Palliativ ohne Grenzen“, die vor Kurzem in der Privatklinik Martinsbrunn stattfand.
Das Porträt eines besonderen Meraners zeichnet Gudrun Esser, indem sie sich mit der Persönlichkeit Gigi Bartolis auseinandersetzt. Wir alle kennen ihn, den manchmal ein wenig kauzig wirkenden Mann, liebevoll beschrieben, und lesen staunend, wie viele Fähigkeiten und Fertigkeiten er besitzt und wie bewegt sein bisheriges Leben war.
Breiten Raum nimmt in dieser Ausgabe auch die Jugend ein. Es ist immer wieder erstaunlich, wie vielfältig die Projekte sind, an denen sich die Jugendlichen in ihren Schulen beteiligen. Vielfalt herrscht auch im Angebot für Kinder und Jugendliche während der Ferienmonate. Da gilt: Wer die Wahl hat, hat die Qual.
Auch die Erwachsenen können in den Veranstaltungskalendern aus einem umfangreichen Beschäftigungs- und vor allem Unterhaltungsprogramm wählen. Sie finden bei uns nicht nur die Angebote in der Stadt, sondern auch jene der umliegenden Gemeinden. Und wenn Sie dann noch wissen wollen, ob Ihre Unternehmungen oder auch Ihre Arbeiten in Haus und Hof unter dem günstigen Einfluss des Mondes stehen, können Sie im Mondkalender Auskunft darüber erhalten.