Rundwanderung: Marzoner Alm - Zirmtalalm und Zirmtalsee - Altalm
Im Herbst 2012 von Margareth Bernard
- Höhenunterschied:
- ca: 670 m
- Gehzeit: 4:30 Stunden
- Beste Zeit: Frühjahr bis Spätherbst
Anfahrt: Von Kastelbell im Vinschgau südwärts zum Bergweiler Freiberg und weiter zum Parkplatz „Alte Säge“.
Hinweis: Die Anfahrt ist auch von Tschars (beim Hotel Winkler) über Tomberg zum Parkplatz „Schartegg“ möglich. Von dort kann die Almenrunde ebenfalls gestartet werden.
Wegverlauf: Vom Parkplatz „Alte Säge“ (1.480 m) folgen wir dem Güterweg mit der Markierung 7 ostwärts leicht ansteigend zur Marzoner Alm (1.600 m, Einkehrmöglichkeit; ab Parkplatz 30 Minuten). Nun wandern wir, der Markierung 18 folgend, durch Wald hinauf zur Lichtung der Schweinstallalm (1.810 m) und auf dem steinigen Weg hinauf zum Zirmtalsee und zur Zirmtalalm (2.144 m, Einkehrmöglichkeit; ab Marzoner Alm 1 ½ Stunden). Auf dem Pfad mit der Markierung 18A steigen wir leicht an und erreichen am Waldkamm den höchsten Punkt der Wanderung, bevor wir ziemlich steil absteigen und zur Altalm (1.841 m, Einkehrmöglichkeit; ab Zirmtalalm 45 Minuten) gelangen. Nun folgen wir kurz dem Güterweg (Nr. 18 A), biegen bald rechts ab und steigen auf einem schmalen Steig ziemlich steil bergab, bis wir auf den Güterweg gelangen und dann dem Hinweis „Almenweg“ nach links folgen. Nach mehrmaligem Auf und Ab und nach langer Waldquerung erreichen wir wieder die Marzoner Alm (ab Altalm 1 Stunde 15 Minuten). Auf dem Güterweg kehren wir zum Parkplatz zurück (ab Marzoner Alm 30 Minuten).
Orientierung und Schwierigkeit: Für gehgewohnte Wanderer ist die Wanderung problemlos; ab der Marzoner Alm und von der Zirmtalalm hinunter zur Altalm ist der Weg allerdings ziemlich steil.
Beste Zeit: Frühling bis Spätherbst.
Besonderheiten: Die Marzoner Alm war früher ein ganzjährig bewirtschafteter Bauernhof. Sie ist leicht zu erreichen und bietet neben vielen Köstlichkeiten den Familien auch einen Kinderspielplatz. Der Zirmtalsee liegt – obwohl auf 2.114 m Höhe – noch unterhalb der Baumgrenze und an seinen Ufern stehen hohe Lärchen und Zirben; den Letzteren verdankt das Gebiet seinen Namen. Der hübsche See, der von Felsblöcken und Grasböden umgeben ist, ist 230 m lang und 110 m breit. Funde beweisen, dass dieses Gebiet bereits vor Jahrtausenden von Menschen aufgesucht wurde. Die frühere Hirtenhütte im ausgedehnten Weidegebiet des Zirmtales wurde vor Jahren zu einer Almschenke ausgebaut, in der man an allen Wochentagen gemütlich einkehren kann. Zur Altalm gehört ein Forellenteich, aus dem man selbst die Forellen fischen kann. Außerdem kann man unter anderem hausgemachte Kuchen und Säfte genießen.