Der Sterngucker
Im Herbst 2014 von Dr. Franz Summerer
Die verregneten Sommerabende waren leider nicht besonders einladend, den Blick auf das Firmament zu werfen. Jetzt im Herbst sollte das anders werden, damit auch unsere Nachbargalaxie im Sternbild Andromeda wieder ins Blickfeld kommt. Dessen Sternenkette zieht sich vom Sternbild Perseus, mit dem ‚Teufelsauge‘ Algol, bis zum verkehrt liegenden ‚geflügelten Pferd‘ Pegasus hin (siehe Abb.). Das im Zenit stehende sogenannte Himmels-W des Sternbildes Cassiopeia dient als Aufsuchhilfe für die Andromedagalaxie. Sie befindet sich unterhalb des rechten Zackens des W und ist mithilfe eines Teleskops besonders gut zu beobachten.
Nun zum praktischen Teil. Wie stehen die Sterne? Gemeint sind dabei nur unsere Planeten mit ihren durch die Sternzeichen gefilterten Botschaften.
Rückblick
Die letzten Septembertage waren vielversprechend. Planet Pluto im Steinbock ist wieder direktläufig geworden und bedeutet, dass es in den allseits schwelenden Krisen angesagt ist, definitiv Position zu beziehen und überfällige Entscheidungen zu treffen (zum Beispiel in der Verwaltung des Südtiroler Gesundheitswesens). Die gespannte Position der Sonne um den 04. Oktober zu eben diesem Pluto könnte manchen Schrecken einjagen.
Andererseits erweist sich der harmonische 120°-Winkel, welcher sich am 25. September zwischen den Planeten Jupiter in Löwe und Uranus im Widder gebildet hat, auch als sehr förderlich, um in diesem Herbst größere Aktionen zu starten oder vertretbare Risiken einzugehen, sofern die Richtung stimmt. Wie erwartet ist auch die Politikerrenten-Kontroverse damit in die nächste Runde gegangen. Lokal gesehen sollte zufällig‘ auf den Tag genau die ‚Lange Nacht am Kaiserhof‘ in Meran erfolgreich über die Bühne gegangen sein.