Fröhlich geht die Welt zugrunde
(Das große astrologische Kreuz der ersten Jahreshälfte)
Im Winter 2014 von Dr. Franz Summerer
Die allseits instabilen Machtverhältnisse sind bereits im Neumondhoroskop vom 1. Jänner deutlich widergespiegelt. Und auch die Wirtschaftskrise ist - entgegen den Aussagen prominenter Optimisten - längst noch nicht überwunden, zumindest solange die Planeten Uranus und Pluto ihre Spannungsfigur nicht bis Ende 2015 aufgelöst haben.
Diese Konstellation erhält durch einen zusätzlichen Quadratwinkel von Jupiter und dem rückläufigen Mars im Sternzeichenkreis weiteren Zündstoff, der bereits für einen erneuten Befreiungsschlag aus dem alten Korsett nicht nur in der italienischen Politszene gesorgt hat. Erzwungene Machtwechsel und laufende Rücktritte sind weitere Anzeichen dieser Zeitqualität. Die Figur eines Großen Kreuzes (siehe Bild) erfordert die famose Quadratur des Kreises. Inwieweit diese der Politik gelingt, ist zunehmend eine Frage der Ethik. Dabei sind Fairness und Gerechtigkeit in diesem Frühjahr das Gebot der Stunde, für das es sich zu kämpfen lohnt.
‚Casino Royale‘
(Die Themen der obigen Planetenverbindungen, mit Bezug zur Lokalpolitik)
- Uranus + Pluto leiten tiefgreifende Veränderungen von Machtverhältnissen ein, ersichtlich an den anstehenden Aufgaben der neuen Landesregierung.
- Pluto + Jupiter schaffen ein neues Verhältnis zwischen Macht und Moral, ersichtlich an der heißen Diskussion um die maßlosen Pensionsvorschüsse der Renten-Millionäre.
- Uranus + Jupiter geben Gelegenheit nach den Sternen zu greifen, ohne den Bogen zu überspannen – ersichtlich an den Privilegien der ‚ahnungslosen Mandatare‘. Der Family-Fonds, unter der Obhut von Jupiter im Krebszeichen, ist vorläufig der große Gewinner.
- Mars in seinem ‚Exil‘-Zeichen Waage spiegelt den Volkszorn auf die schamlose Kaste. Er ist das sprichwörtliche Zünglein im Kampf um unausweichliche Kompromisse (wobei die anstehenden Rückzugsgefechte um des lieben Friedens willen notwendig sind, damit alle Beteiligten etwas gewinnen).
Aber wechseln wir nun aus den Untiefen des All-zu-Menschlichen an das eherne Firmament, den Spiegel des Mikrokosmos.
Schon den ganzen Winter über wandelt der prächtige Jupiter mitsamt den Wintersternbildern stetig gegen Westen (nicht im Bild), um sich im Frühling vom Himmel zu verabschieden.