Editorial 01/2015
Im Winter 2015 von Margareth Bernard
Vor wenigen Tagen haben wir im großen Buch der Zeit eine weitere Seite umgeblättert, eine Seite voll mit einschneidenden Ereignissen auf der großen Bühne der Welt, aber auch auf der kleinen Bühne des Lebens eines jeden Menschen. Wir haben einen neue Seite aufgeschlagen, noch unbeschrieben, aber bereit, mit unserem Tun und Handeln und mit unseren Entscheidungen gefüllt zu werden. An der Jahreswende pflegen wir auch darüber zu staunen, wie schnell doch die Zeit vergeht. Die Zeit, ein Begriff, den wir jeden Tag in den Mund nehmen, ein Wert, mit dem wir oft allzu leichtsinnig umgehen, und ein Geschenk, das wir uns und unseren Mitmenschen nur mehr selten zu geben bereit sind.
Die prägenden Gestalten der ersten Tage des noch jungen Jahres – zumindest für die gläubigen Menschen – sind die Heiligen Drei Könige, deren „Nachfolger“ in den vergangenen Tagen an unsere Türen klopften und um Spenden baten. Waltraud Holzner ist in unserem Titelthema dem Fest und dem Brauchtum dazu auf den Grund gegangen. Und passend zum Fest der Weisen aus dem Morgenland stammt auch die anrührende Geschichte „Die Krone des Königs“ aus ihrer Feder.
Für eine neue Rubrik – sie trägt den Namen „Aufgelesen“ – greift Luis Fuchs fortan zur Feder, indem er Textstellen in Zeitungen, Zeitschriften und Publikationen vom sprachlichen Blickwinkel aus betrachtet und uns dabei in altbewährter Manier Kostbarkeiten aus der Welt der deutschen Sprache präsentiert.
Der meistgenannte Wunsch für das neue Jahr ist jener nach Gesundheit. Jeder, der einmal krank war, weiß sie zu schätzen und versucht, durch eine entsprechende Lebensweise gesund zu werden oder zu bleiben. Wir bieten eine Auswahl an Themen rund um die Gesundheit, sowohl Vorschläge zur Vorbeugung von Krankheiten als auch Hinweise zur Behandlung bereits aufgetretener Beschwerden.
In diesem Jahr stehen als besonderes politisches Ereignis die Gemeinderatswahlen an. Bei den Vorwahlen im Stadtkomitee der Südtiroler Volkspartei hat Gerhard Gruber die meisten Stimmen für eine Kandidatur bei den kommenden Bürgermeisterwahlen bekommen, gefolgt von Gabriele Strohmer und Peter Enz. In einem Interview mit Helmuth Tschigg steht Gerhard Gruber Rede und Antwort und legt seine Sicht der Dinge dar.