Editorial 12/2015
Im Sommer 2015 von Margareth Bernard
Das Blut mit seinen einzelnen Bestandteilen erfüllt viele wichtige Aufgaben, wenn es darum geht, die Lebensvorgänge aufrechtzuerhalten. Es ist der Saft des Lebens. Vier bis sechs Liter Blut pulsieren durch den Körper eines erwachsenen Menschen. Der rote Saft erreicht jeden noch so entlegenen Winkel, von den Zehenspitzen bis zu den Haarwurzeln. Alle menschlichen Blutgefäße zusammen sind über 100.000 Kilometer lang. Sauerstoff, Nähr- und Giftstoffe und vieles mehr nimmt das Blut auf seiner Reise durch den Körper mit. Zusammen mit seinem Antriebsmotor, dem Herzen, zeigt das Blut wie kein anderer Bestandteil des Körpers die Dynamik des Lebens. Doch das Blut ist nicht nur Transportmittel, sondern auch Klimaanlage und Meister der Krankheitsabwehr. Viele Krankheiten lassen sich an Veränderungen der Blutbestandteile erkennen, weshalb das Blut die am häufigsten untersuchte Körperflüssigkeit ist.
Wird ein Mensch verletzt oder krank, ist er in vielen Fällen auf eine Bluttransfusion angewiesen. Diese ist nur möglich, wenn es Menschen gibt, die bereit sind, etwas von ihrem Blut an andere abzugeben. Um diese Menschen, die freiwilligen Blutspender, von denen es in Meran und den umliegenden Dörfern 3.500 gibt, und um die Blutspende geht es im Beitrag von Paul Bertagnolli. Darin kommt klar zum Ausdruck, dass es den Spendern in erster Linie darum geht, zu helfen, weswegen sie sich auch als eine große Familie fühlen.
Eine große Familie mit sozialem Auftrag, aber auch mit wirtschaftlichem Erfolg ist die Sozialgenossenschaft Albatros, die es in Meran schon seit 20 Jahren gibt. Die Direktorin Monika Thomaser stellt in einem Interview die Ziele und Tätigkeitsbereiche derselben vor.
Die in diesen Tagen beginnende Ferienzeit ist für viele Menschen auch Urlaubszeit. Zeit, um sich am Meer in die Sonne zu legen, auf Reisen fremde Länder und Städte kennenzulernen, auf Schusters Rappen Berge zu erklimmen oder besondere Abenteuern zu erleben. Sollten Sie zu Hause Urlaub machen, packen Sie den Rucksack und machen Sie sich auf den Weg, herrliche Wanderziele haben wir zuhauf und – Hand aufs Herz – es gibt noch unzählige Wege in unserem Land, die selbst fleißige Wanderer noch nicht abgeschritten sind.