Editorial 18/2015
Im Herbst 2015 von Margareth Bernard
Dem Mutigen gehört die Welt, ein Ausspruch, den wir alle kennen, dessen Aussage wir aber keine große Bedeutung mehr beimessen. Heute steigen wir in ein Flugzeug und gelangen damit an jedes Ziel auf der Erde, wir besorgen uns eine moderne Ausrüstung und steigen – mit der notwendigen Kondition und kundigen Begleitern – auf jeden Berg, wir nutzen gesammelte Informationen für alle erdenklichen Vorhaben und stürzen uns ohne große Bedenken in verschiedene Abenteuer. Wagemut ist ein Freizeitspaß geworden. Mut zu etwas Unerforschtem, zu etwas noch nicht Gewagtem ist nur noch selten gefragt. Das war vor 50 Jahren ganz anders, als drei Meraner den Mut aufbrachten, sich in einem fernen, fremden Land einer ganz besonderen Herausforderung zu stellen. Der Untermaiser Ulli Kössler, einer der drei Mutigen, der in Fachkreisen als einer der besten Skitourenführer gilt und in diesem Bereich auch als Autor bekannt ist, erzählt von jenem Unterfangen, das ihn mit seinen Bergsteigerkollegen in den Hindukusch führte. Er gewährt auch Einblick in seine Aufzeichnungen jener Tage, an denen die erste Expedition von Südtirolern ein erfolgreiches Ende fand.
Immer dann, wenn sich Schüler, Lehrer und Eltern für ein neues Schuljahr rüsten, ist die Ferienzeit endgültig zu Ende. Der Alltag nimmt wieder seinen gewohnten Gang und ein altbewährter Rhythmus nimmt von den oben Genannten Besitz. Passend zum Schulbeginn vor wenigen Tagen gibt die Kinder- und Jugendpsychologin Cornelia Schmid Antworten auf brennende Fragen zu Schulangst und Schulunlust, wobei vor allem die Angst immer mehr um sich greift und häufig Handlungsbedarf besteht.
Handlungsbedarf sieht die Stadtpolizei bei Falschparkern, deshalb startet sie in nächster Zeit eine „Aktion scharf“, um dem wilden Parken in der Stadt ein Ende zu bereiten. Respekt allen Verkehrsteilnehmern gegenüber ist vonnöten, um den öffentlichen Raum allen zugänglich zu machen.
Handlungsbedarf besteht auch dann, wenn Menschen einen Herzinfarkt erleiden. Anlässlich des Weltherztages dreht sich am 27. September im Kurhaus alles um die Behandlung dieser lebensbedrohenden Erkrankung. Dabei stehen Fachkräfte und Betroffene in einer Diskussion Rede und Antwort.