Editorial 05/2016
Im Winter 2016 von Margareth Bernard
Auch wenn sich der Winter diesmal von seiner gemäßigten Seite zeigte, warten viel Menschen sehnsüchtig auf die ersten Anzeichen dafür, dass der Frühling nicht mehr weit ist und bald das Zepter übernehmen wird. Wenn aus der vom Winter gezeichneten Erde die Spitzen des ersten Grüns brechen, verbreiten sich Hoffnung und Freude. Freude auf das Wunder, dem wir alle Jahre beiwohnen können, wenn die Natur in ihrer Vielfalt aufbricht und uns mit Farbe, Helligkeit und Wärme umgibt. Dann kann sich auch unser Körper nicht dem Banne der sich wandelnden Natur entziehen und schöpft neue Kraft und Energie.
Wir Menschen sehnen uns aber nicht nur nach der Wärme und dem Licht des Frühlings und des Sommers, sondern nach anstrengender Erfüllung unserer Pflichten auch nach Ruhe und Erholung. Diese finden viele während eines Aufenthaltes in der Natur. Diese Tatsache machen sich jene zunutze, die entsprechende Aufenthaltsorte für erholungsbedürftige Menschen planen und gestalten. Wir stellen Ihnen einen solchen Ort vor: es ist das neue Hoteldorf „San Luis“ der Familie Meister zwischen Hafling und Vöran. Block- und Baumhäuser beherbergen Gäste, welche die Suche nach Ruhe und Erholung dorthin geführt hat. Die mit viel Liebe zum Detail gestaltete Anlage, deren abgeschiedene Lage und der hohe Standard der Dienstleistung entsprechen den Vorstellungen aber auch den Ansprüchen der Gäste, die nach mehreren Jahren Bauzeit seit kurzem das Dorf mit Leben erfüllen.
Um die Gesundheit der Seele und um Leben und Tod geht es hingegen in der Krankenhausseelsorge, deren ehrenamtlicher Seelsorger im Krankenhaus Meran, Pater Peter Gruber, anlässlich der Eröffnung einer Heiligen Pforte Angelika Kröll in einem Interview Rede und Antwort steht. Die Krankenhausseelsorge, ein Dienst des Südtiroler Sanitätsbetriebes, wird von Priestern und von seelsorglich ausgebildeten Frauen und Männern getragen, die von der Diözese damit beauftragt worden sind. Pater Peter wirkt seit 40 Jahren in der Krankenhausseelsorge und hat unzähligen kranken und sterbenden Menschen durch sein Charisma und seine gütige Art beeindruckende Momente geistlicher Hilfestellung geschenkt.
Besondere Momente vermag auch der Besuch einer Ausstellung oder eines Museum zu vermitteln. In den nächsten Wochen öffnen die Museen nach der Winterpause wieder ihre Pforten und präsentieren ihre Schätze. An alle Interessierten ergeht die Einladung, diese Einrichtungen zur persönlichen Bereicherung zu nutzen.