Rundwanderung im hintersten Ultental
Im Sommer 2011 von Margareth Bernard
- Höhenunterschied:
- ca: 550 m
- Gehzeit: 4:00 Stunden
- Beste Zeit: Frühjahr bis Herbst
Durch das Ultental bis St. Gertraud; Parkmöglichkeit in der Nähe der Kirche.
Von St. Gertraud (1.519 m) folgen wir dem Wegweiser „Fiecht-Alm“ kurz auf breitem Weg Nr. 140 talein, biegen dann links ab und steigen auf dem Weg Nr. 107 durch den Wald und zuletzt über Wiesen hinauf zur Alm (2.036 m, Einkehrmöglichkeit; ab St. Gertraud 1 Stunde 50 Minuten). Hier bietet sich ein Abstecher zum nahen, kleinen Fiechtsee (ab Alm 10 Minuten) an. Vom See kehren wir kurz zurück bis zur Weggabelung oberhalb der Fiecht-Alm und folgen dem Weg Nr. 107 und dem Hinweis „Fischersee“. Auf einem schönen Waldsteig gelangen wir in nahezu ebener Wanderung zum geringfügig aufgestauten Fischersee (2.069 m, ab Fiecht-Alm 30 Minuten). Wir wenden uns nach rechts und erreichen auf Steig Nr. 103 und später Nr. 140 in teilweise steilem Abstieg den Weißbrunnsee (1.872 m, Einkehrmöglichkeit; ab Fischersee 30 Minuten). Nun folgen wir rund 500 Meter der asphaltierten Straße bis rechts der alte Weißbrunnweg Nr. 140 abzweigt. Auf diesem wandern wir in leichtem Abstieg die Waldhänge querend, an der Höfegruppe Pilsen (1673 m) vorbei ostwärts durch Wald und Wiesen, kurz auf der Weißbrunner Straße, am Sonnenhang durch Wiesen und an Höfen vorbei, hinunter zur Falschauer, über die Brücke und auf breitem Weg zurück nach St. Gertraud (ab Weißbrunn 1 Stunde 15 Minuten).
Alle Wege sind sehr gut markiert und beschildert. Für etwas geübte Wanderer ist die Wanderung leicht und problemlos.
Die Fiecht-Alm ist ebenso idyllisch wie aussichtsreich gelegen. Hier gibt es eine Käserei und Käse wird auch zum Verkauf angeboten. Auf der Speisenkarte finden wir zum Beispiel Wildkräutersalat mit gebackenem Ziegenkäse. Der Weißbrunnweg ist ein besonders schöner Altweg, gesäumt von alten Steinmauern, Gebüsch und alten Zäunen. Am Weg zurück ins Tal liegt auch die einzigartige Höfegruppe Pilsen mit ihren Legschindeldächern.
Diese Wanderung eignet sich auch im Hochsommer, weil der Aufstieg zum Großteil im Wald erfolgt.