Meraner Schützen in Innsbruck
Zu einer außergewöhnlichen Feier langjähriger Partnerschaften mit Schützenkompanien aus dem historischen Tirol und Nachbarn aus dem hohen Norden lud die Schützenkompanie Wilten am Samstag, den 6. und am Sonntag, den 7. April mit einem festlichen Programm in die Landeshauptstadt Innsbruck ein.
Die Schützenkompanie Meran pflegt eine sehr enge partnerschaftliche Beziehung mit der Schützenkompanie Wilten. Die beiden seit 1969 verschwisterten Tiroler Kompanien versäumen keine Gelegenheit, gemeinsame Veranstaltungen zu besuchen, zusammen auszurücken, zu feiern und vorbildlich Tiroler Einheit zu leben. In all den Jahren haben sich viele Freundschaften gebildet, die auch in die Familien getragen wurden.
Am Vorabend zum „Weißen Sonntag“ traf man sich nach einer gemeinsamen Nordketten-Bahnfahrt von Innsbruck zur Seegrube unter dem Hafelekar auf 2.000 m Höhe zu einem offiziellen Empfang für 200 Schützen in Tracht mit Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (auch Standartenpatin der SK Wilten), Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide aus Harsewinkel im Norden Deutschlands, BSV Präsident des Schützenvereins Harsewinkel Günther Austermann, Hauptmann der Schützenkompanie Wilten Andreas Raass, Hauptmann der Schützenkompanie Margreid Walter Bonora und Hauptmann Renato des Dorides der Schützenkompanie Meran. Den Tagesabschluss bildete ein Tiroler Abend beim „Sandwirt“ in Innsbruck-Mühlau, bei dem auch Leib und Seele nicht zu kurz kamen.
Beim Schützenjahrtag der Schützenkompanie Wilten am „Weißen Sonntag“ begann nach dem Besuch des Gottesdienstes in der Stiftskirche von Wilten auf dem Platz vor der Basilika der Festakt. Nach Angelobung von Neuschützen und Ehrungen folgte bei dem von der Stadtmusikkapelle Wilten musikalisch begleiteten Abmarsch zum Sitz der Wiltener Rotjacken eine Defilierung vor den Vertretern der Geistlichkeit, der Stadt Innsbruck, des Militärkommandos Tirol und des Schützenbundes.