Wir wollen die Einheimischen und Touristen ansprechen
Der „Palio der Burggräfler Gemeinden“ am 22. September und eine Woche später der 74. „Große Preis von Meran Forst“ sind die großen Highlights auf dem Maiser Pferderennplatz. Im folgenden Interview stellt der Präsident der Meran Galopp, Giovanni Martone, die Veranstaltungen vor.
Stadtanzeiger: Was dürfen sich die Besucher an den nächsten beiden Sonntagen auf dem Pferderennplatz alles erwarten?
Giovanni Martone: Vom 22. bis 29. September stehen gleich drei große Veranstaltungstage mit sportlichen Höhepunkten und interessantem Rahmenprogramm an. Den Auftakt macht am Sonntag der “Palio der Burggräfler Gemeinden“.
Stadtanzeiger: Können Sie uns die Veranstaltung kurz vorstellen?
Giovanni Martone: Nach dem Vorbild des weltberühmten Palio in Siena handelt es sich um einen Wettstreit zwischen 16 Burggräfler Gemeinden. Jeweils acht von ihnen treten in einem Vorlauf mit Haflingerpferden und in einem für Vollblüter mit zugelosten Pferden gegeneinander an. Die fünf bestplatzierten beider Läufe bestreiten dann das große Finale, in dem die Siegergemeinde gekürt wird.
Stadtanzeiger: Was macht den Reiz dieser Rennen aus?
Giovanni Martone: Die Jockeys und Amazonen treten in den Dressen der jeweiligen Gemeinde an und die Zuschauer können mit „ihrem“ Pferd mitfiebern. Wer gewinnt, kann dann ein wertvolles künstlerisch gestaltetes Banner bis zur nächsten Ausgabe des „Palio“ in Besitz nehmen. Vor allem soll das Ganze ein Volksfest für das gesamte Territorium sein.
Stadtanzeiger: Was wird neben den Rennen angeboten?
Giovanni Martone: Wir öffnen den Rennplatz bereits um 11.30 Uhr, um dann gegen 12.00 Uhr mit den Rennen zu beginnen. Stände mit einem reichhaltigen kulinarischen Angebot warten ebenso auf die Besucher, wie musikalische Einlagen der Gruppe „die Haderkrainer“. Der Auftritt von Zauberkünstlern und das Ponyreiten für die Kleinen rundet das Angebot ab. Sportlich stehen insgesamt 10 Rennen an.
Stadtanzeiger: Was hat Sie zur Organisation einer solchen neuen Veranstaltung bewogen?
Giovanni Martone: Als Meran Galopp verfolgen wir das Ziel, den Rennplatz wieder zu einer Attraktion für Einheimische und Touristen zu machen. Die Verbindung zwischen Haflingerrennen, den Rennen der Vollblüter und einem interessanten Rahmenprogramm ist ein Angebot, das sowohl die Gäste als auch all jene ansprechen soll, die den Rennplatz nur vom Hörensagen kennen.
Stadtanzeiger: Wie haben die Gemeinden auf diese Initiative reagiert?
Giovanni Martone: Als wir die Veranstaltung der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt vorgestellt haben, sind wir sofort auf große Zustimmung gestoßen. Allein die Tatsache, dass 16 Gemeinden auf Anhieb teilnehmen, werte ich als großen Erfolg und als Zeichen, dass wir bei unseren Bemühungen für die Aufwertung des Rennplatzes bei den lokalen Politikern auf volle Unterstützung stoßen.
Stadtanzeiger: Nach einem weiteren Renntag am Freitag, den 27. September folgt dann der große Saisonhöhepunkt. Wie laufen die Vorbereitungen für den Großen Preis von Meran Forst?
Giovanni Martone: Unser Ziel ist, den Besuchern ein sportliches und gesellschaftliches Highlight zu bieten. Der „Große Preis von Meran“ Forst hat Meran weit über die Landesgrenzen bekannt gemacht und ist ein Magnet für Besucher aus ganz Europa. Für alle soll der Besuch auf dieser einzigartigen Anlage zu einem unvergesslichen Erlebnis werden.