Der Brixner Höhenweg auf der Plose
Im Sommer 2015 von Margareth Bernard
- Höhenunterschied:
- ca: 510 m
- Gehzeit: 4:30 Stunden
- Beste Zeit: Frühjahr bis Herbst
Anfahrt: Mit dem Auto von Brixen nach St. Andrä und von dort mit der Umlaufbahn hinauf nach Kreuztal (Bergstation, 1.976 m) oder von St. Andrä mit dem Auto über Afers und Palmschoß nach Kreuztal.
Wegverlauf: Wir wandern von Kreuztal auf markiertem und beschildertem Weg Nr. 3 nordostwärts über den Kammrücken hinauf zur Plosehütte (2.446 m, Einkehrmöglichkeit; ab Kreuztal knapp 1 ½ Stunden), dann nordwärts auf Steig Nr. 6, vorbei an den Militäranlagen, nahezu eben zum „Telegraph“ (2.490 m) mit seiner großen Gipfelfläche und dem Panoramatisch. Dann steigen wir am felsigen Grat ab zum großen St.-Leonhard-Kreuz und zur Plosescharte und weiter bergab zur Ochsenalm (2.068 m, Einkehrmöglichkeit; ab Plosehütte 1 Stunde). Hier beginnt nun der Brixner Höhenweg (Steig Nr. 30), der uns in außerordentlich schöner Wanderung stets an der Waldgrenze, bald durch freie, von Alpenrosensträuchern überwucherte Hänge, bald durch herrliche Zirbenbestände in leichtem Auf und Ab zum Ausgangspunkt zurückführt (ab Ochsenalm knapp 2 Stunden).
Orientierung und Schwierigkeit: Es ist eine leichte Bergwanderung; die Wege sind gut markiert und beschildert.
Beste Zeit: Frühling bis Herbst; besonders schön zur Zeit der Alpenrosenblüte.
Besonderheiten: Von der Plose genießt man eine wirklich unvergleichliche Aussicht, die beinahe die gesamten Ostalpen umfasst. Eine große Metallplatte (am höchsten Punkt der Wanderung) mit den Formen und Namen der Berggipfel, die man rundum sehen kann, erleichtert die Orientierung.
Die Plose gehört zu jenen Höhen und Bergen unseres Landes, die am stärksten unter technischen Erschließungen gelitten haben. Aber es gibt hier auch noch Zonen, die unangetastet geblieben sind, durch eine davon führt der Brixner Höhenweg.
Der Höhenweg mit Tiefblick nach Brixen und in das obere Eisacktal gehört zu den schönsten seiner Art. Am nördlichen Endpunkt desselben liegt die idyllische Ochsenalm.