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Was wird mit den Gletschern sonst noch alles schwinden?

Lesezeit: 2 min

Im Herbst 2019 von Dr. Luis Fuchs

„Alle sind dem Tod geweiht, ihnen haben wir die Lebensgrundlage genommen.“ Den Alpengletschern wird diese niederschmetternde Prognose gestellt, und zwar vom gebürtigen Meraner Georg Kaser, der zu den profiliertesten Gletscherforschern weltweit zählt. Der Weißbrunnferner in Ulten sei schon eher am Ende und somit ein gutes Beispiel für den Gletscherschwund, lässt uns der Südtiroler Klimaforscher im Wochenmagazin ff wissen.

Vom unübersehbaren Klimawandel unbeeindruckt veranlasst Trump den Rückzug der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen. Der Präsident spielt sich neuerdings selbst als „größter Umweltschützer“ und als „Herr der Winde“ auf. Wer es allerdings wagt, seine Wetterprognosen zurechtzurücken, dem droht Entlassung. Der Präsident hatte fälschlicherweise behauptet, der Hurrikan „Dorian“ bedrohe den Bundesstaat Alabama. Diese Prognose wurde von Meteorologen der Nationalen Wetterbehörde als unzutreffend dargestellt, woraufhin der Führung des Wetterdienstes mit Entlassung gedroht wurde, sollte sie dem Präsidenten nicht Recht geben. Im Bereich von Umwelt- und Klimafragen hatte Trump bereits in nicht wenigen Fällen Druck auf Forscher gemacht, ihre Erkenntnisse abzuändern oder zurückzuhalten. Auch will der Präsident Katastrophen durch Wirbelstürme bereits im Ansatz verhindern. Wie das Nachrichtenportal „Axios“ berichtet, habe Trump im August bei einem Gespräch mit Hurrikan-Experten vorgeschlagen, die Wirbelstürme bereits bei der Entstehung über dem Atlantik unschädlich zu machen: „Wir werfen eine Atombombe ins Auge des Hurrikans und unterbrechen ihn. Warum können wir das nicht tun?“

Nicht erst seit Oktober letzten Jahres hat die Naturgewalt des Windes uns Südtiroler das Fürchten gelehrt, als der Sturm „Vaia“ mit bis zu 130 Kilometern pro Stunde über das Land hinweg fegte und mancherorts ein Bild apokalyptischer Zerstörung hinterließ. Von der „Windsbraut“ ging schon von alters her die Rede, als „wintes prut“ wurde der Wirbelwind im Althochdeutschen bezeichnet. Ursprünglich scheint das Wort „Windsbrausen“ bedeutet zu haben; im Volksglauben wurde der Wirbelwind wohl als weibliches Wesen aufgefasst.

In Island wurde im August eine Gedenktafel für den durch den Klimawandel verschwundenen Okjökull-Gletscher enthüllt. Im Osten der Schweiz veranstalteten dutzende Umweltaktivisten in schwarzer Tracht einen Trauermarsch für den abgeschmolzenen Pizol-Gletscher. Dieser sei fast vollständig geschrumpft, sodass er aus wissenschaftlicher Sicht kein Gletscher mehr sei, erklärte die Schweizer Vereinigung für Klimaschutz. Seit 1850 seien in der Schweiz mehr als 500 Gletscher verschwunden und bis zum Ende des Jahrhunderts könnten in den Alpen mehr als 90 Prozent der Gletscher abgeschmolzen sein, selbst der größte in der Schweiz liegende Aletsch-Gletscher.

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Ausgabe 19/2019
Meraner Stadtanzeiger 19/2019
Do, 03. Okt 2019

  • Editorial 19/2019
  • Gefährliches Naiftal
  • Was wird mit den Gletschern sonst...
  • Eine einmalige Atmosphäre – hier...
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