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Wenn die Erreichbarkeit unerträglich wird

Lesezeit: 2 min

Im Winter 2018 von Dr. Luis Fuchs

Dieser Artikel erschien vor 5 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

„Was man so zu hören bekommt“, wundert sich Brigitte Comploj in einem Leserbrief. Schon mit dem penetranten Klingelton würden die Mitbürger auf ihre musikalischen Vorlieben aufmerksam machen und uns mit lautstark geführten Handy-Gesprächen an ihren Familiengeschichten teilhaben lassen.

„Immer online, nie mehr allein“, scheint als Devise unseren Zeitgenossen ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln. Einer Studie der Universität Bonn zufolge aktiviert der typische Handy-Nutzer 80 Mal am Tag das Mobiltelefon und verbringt damit zwei Stunden; davon verwendet er zum Telefonieren nur acht Minuten. Um herauszufinden, wie viel Mobiltelefon-Konsum normal ist, haben die Bonner Wissenschaftler die kostenlose App „Menthal“ entwickelt; damit wird gemessen, wie viel Zeit jemand täglich mit dem Telefon verbringt und welche Anwendungen er am häufigsten nutzt. Die Forscher wollen mit dieser App die Nutzer zu einem bewussteren Gebrauch ihres Mobiltelefons anleiten und auf die Probleme bei einem Zuviel an Handy­nutzung hinweisen. Übermäßiger Konsum kann zur Sucht werden und sogar zur Vernachlässigung von wichtigen täglichen Aufgaben führen. Für viele der Älteren stellt sich heute nicht das Problem, wie sie ins Netz kommen, sondern wie sie von dort wieder herausfinden.

Wie können wir die Smartphone-Sucht bekämpfen? Der Psychologe Kai Müller empfiehlt uns, Offline-Tage einzulegen, an denen wir auf die mobile Datennutzung verzichten. Am Esstisch und am Bett hat das Handy nichts zu suchen. Das Smartphone kann evtl. so positioniert werden, dass man auf einen Zugriff verzichtet. Unterwegs kann das Gerät ruhig im Rucksack verstaut bleiben, die Uhrzeit kann man ebenso von der Armbanduhr ablesen.

Bei Jugendlichen zeichnet sich neuerdings der Trend ab, sich mit einem billigen Handy zu begnügen, das aufs Telefonieren und auf die SMS-Funktion beschränkt ist. Vom Bundesumweltministerium wurde die Studie „Zukunft? Jugend fragen!“ erstellt, der zufolge für Jugendliche das neueste Smartphone keineswegs oberste Priorität darstellt. Fast die Hälfte der Befragten bezeichnete es als persönlich sehr wichtig, viele Reisen zu unternehmen und viel zu erleben. Neueste Technik und Kleidung der neuesten Mode folgen abgeschlagen deutlich weiter hinten.

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Ausgabe 3/2018
Meraner Stadtanzeiger 3/2018
Do, 08. Feb 2018

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  • Wenn die Erreichbarkeit unerträglich wird
  • Der Kampferbaum - Er sorgt für gute Luft
  • Möltner Kaser und Sattlerhütte

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