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Sandra Bolze

Es braucht schon einige Zeit, um bei den Südtirolern „dazuzugehören“.

Lesezeit: 4 min

Im Winter 2021 von Eva Pföstl


MS: Warum sind Sie nach Meran gekommen?
Sandra Bolze:
Nach einigen Jahren in Florida waren mein Mann und ich bereit für eine Rückkehr nach Europa. Wir waren uns einig, dass wir nicht wieder nach Norddeutschland gehen und haben zunächst an München oder Zürich gedacht. Da meine Eltern seit Anfang der 70er-Jahre die Sommerferien mit uns Kindern in Südtirol verbracht haben, kannte ich Meran und die nähere Umgebung bereits seit meiner frühen Kindheit. Als wir kurz davor waren, einen Vertrag zur Praxisübernahme in Bayern zu unterschreiben, urlaubten meine Eltern gerade in Algund und wir besuchten sie. Tja, und da saßen wir im schönsten Sonnenschein auf einer Hotelterrasse, umgeben von Apfelbäumen und Palmen und plötzlich sagte mein Mann zu mir, ob wir uns nicht mit diesem wunderschönen Fleckchen hier näher befassen sollten. Ein weiterer Vorteil war, dass es keinen weiteren Facharzt für Plastische Chirurgie in Meran gab. So nahm alles seinen Lauf. Kein Jahr später haben wir unser Haus in Florida vermietet, einen Container mit unseren Sachen auf die Reise nach Italien geschickt und meine Praxis für Plastische und Ästhetische Chirurgie mitten in Meran eröffnet.

MS: Was gefällt Ihnen an Meran?
Sandra Bolze:
Ich liebe die Stadt mit ihren zahlreichen An- und Aussichten, mit den Ortsteilen, die alle unterschiedliche Bauweisen und Charaktere darstellen. Die Laubengasse und die stadtnahe Umgebung bieten mir alles, was ich im Alltag brauche. Ich finde es immer noch cool, wenn ich morgens mit dem Fahrrad zur Praxis fahre, dass ich Meraner in einer Bar sitzen sehe und sie ein Glas Wein trinken. Oder ganz großstädtisch an ihrem Macchiato nippen. Ich habe so viele Jahre in Großstädten gelebt. Wissen Sie was? Die können alle nicht mithalten mit dieser Vielfalt, mit dieser Tradition und mit diesem Selbstverständnis von Meran. Die Natur, Landschaft und Kultur und unbegrenzte Freizeitmöglichkeiten im Sommer wie im Winter. Dazu noch das unglaubliche Klima, das mediterrane Feeling und das tolle Essen. Ein ganz großes Plus ist die Mehrsprachigkeit, ich denke für unsere Kinder ist es ein Geschenk, die deutsche, italienische und englische Sprache und dazu noch den Südtiroler Dialekt zu sprechen.

MS: Was vermissen Sie an Meran?
Sandra Bolze:
Diese einzigartige Stadt bietet mir sowohl beruflich als auch mit meiner Familie alles, was wir möchten und brauchen. Meine Kinder erleben eine sichere und wohlbehütete Kindheit in einer Umgebung, die von Natur und Tradition lebt. Schade ist der zunehmende Verkehr auf den Straßen, die Staus und die vielen Menschen. Aber das gehört zu einer Urlaubsstadt mit einem so hohen Touristenaufkommen wohl dazu. Vermissen tue ich eine vernünftige Anbindung „nach draußen“ und lege große Hoffnung auf den Ausbau des Bozner Flughafens mit Flügen nach München, Frankfurt oder Rom. Die momentanen Verbindungen sind leider sehr auf die Touristen und nicht auf die Bedürfnisse von uns Einheimischen zugeschnitten.

MS: Wie würden Sie die Meraner kurz charakterisieren?
Sandra Bolze:
Wenn ich sie „geknackt“ habe und sie mit meiner Ehrlichkeit und meinem Fleiß überzeugt habe, sehr offen und freundlich, aber auf den ersten Moment eher abwartend und ein wenig misstrauisch gegenüber dem, was man zu sagen hat. Vielleicht auch ein wenig skeptisch und zweifelnd. Durch meine hochdeutsche Aussprache verliere ich oft im ersten Moment, dann muss ich mir die Nähe und Freundlichkeit hart erarbeiten. Sind meine Kinder dabei, fällt der Umgang mit den Einheimischen oft viel leichter, da beide Dialekt sprechen. Dann geht es schnell und die Meraner öffnen ihre Arme und zeigen ihre eigentliche Warmherzigkeit.

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