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Der Salbei

Heil-, Gewürz- und Zierpflanze

Lesezeit: 2 min

Im Winter 2021 von Dr. Wilhelm Mair

Ananas- oder Honigmelonen-Salbei
Ananas- oder Honigmelonen-Salbei
Mehl-Salbei
Mehl-Salbei
Blüte des Johannisbeer-Salbeis
Blüte des Johannisbeer-Salbeis

An geschützten Standorten begleiten uns noch im Dezember Pflanzen mit farbenprächtigen Blüten – der heftige Schneefall Anfang Dezember 2020, der viele Bäume, Sträucher und Kräuter stark beschädigt hat, hat sie teilweise verschont. Dabei handelt es sich um drei Salbei-Arten. Von den weltweit etwa 900 Salbei-Arten – sie gehören zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) – gibt es einen Teil, der seit alters medizinisch in der Kräuterapotheke und als Gewürz in der Küche verwendet wird. Der wichtigste und bekannteste ist der Echte Salbei (Salvia officinalis    L.). Ein anderer Teil hat einfach nur einen besonders hohen Zierwert.

Der Ananas- oder Honigmelonen-Salbei (Salvia elegans Vahl) stammt aus Mexiko und Guatemala. Er ist ein aufrechter, 60-80 cm hoher Halbstrauch. Locker verzweigte Triebe tragen weich behaarte, länglich herzförmige Blätter, die fruchtig-frisch nach Ananas bzw. Honigmelone duften und schmecken. Im Herbst bis zu starken Frösten trägt die Pflanze in lockeren Rispen leuchtend rote Lippenblüten. Nach der Blüte entwickeln sich die Samen in kleinen Nüsschen. Blätter und Blüten eignen sich als fruchtige Note für Getränke, Blatt- oder Fruchtsalate. Außerdem hat die Pflanze mit den leuchtend roten Blüten einen besonderen Zierwert.

Aus Mexico stammt der Johannisbeer-Salbei (Salvia microphylla Kunth). Der buschige Strauch kann etwa gleich groß werden wie der vorher beschriebene, er trägt aber kleinere, eiförmige Blätter. Die meist einzeln stehenden Blüten sind auffällig zweifarbig: An der breiten Unterlippe befindet sich auf der weißen Grundfarbe ein leuchtend roter Streifen. Die Blätter und Blüten riechen und schmecken stark nach schwarzen Johannisbeeren, die die Pflanze als Beigabe zu Blattsalaten, Fruchtsalaten oder Desserts empfehlen. Die leuchtend weiß-roten Blüten verzaubern vom Spätsommer bis zum starken Frost jedes Blumenbeet.

Der Mehl-Salbei (Salvia farinacea Benth.) ist eine beliebte Zierpflanze, sie ist aber weder essbar, noch duftet sie. Den Namen erhielt die Pflanze wegen der behaarten Stängel, Blätter und Knospen, die wie mit Mehl bestäubt aussehen. Der Ährige Salbei, wie die Pflanze auch genannt wird, wächst aufrecht und buschig etwa 40-60 cm hoch und hat schmal- bis eiförmig-lanzettliche Blätter. Die Lippenblüten stehen einzeln in Scheinquirlen zusammen auf ährigen Blütenständen und leuchten in Blautönen oder reinem Weiß vom Frühling bis zum Herbst. Die Pflanze ist ursprünglich in Nord- und Mittelamerika beheimatet.

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Do, 07. Jan 2021

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