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Die Chinesische Hanfpalme

Trachycarpus fortunei H. Wendl.

Lesezeit: 3 min

Im Frühling 2013 von Dr. Wilhelm Mair

Dieser Artikel erschien vor 10 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Hanfpalmen
Hanfpalmen
Fruchtstand der Hanfpalme
Fruchtstand der Hanfpalme
Zwergpalme
Zwergpalme
Gezähnte Blattstiele der Zwergpalme
Gezähnte Blattstiele der Zwergpalme

Mit Palmen und schneebedeckten Bergen oder ähnlichen Worten wird Meran als Kur- und Urlaubsort seit Mitte des 19. Jh. beworben. Im (normalerweise) ausgeglichenen und milden Klima (Merans Klima wird beschrieben als „gemäßigt kontinental bis submediterran“) fühlen sich nicht nur die Gäste wohl, auch die Palmen und die vielen kältefesten, immergrünen und sommergrünen Gehölze aus dem Mittelmeerraum, aus Asien, Nord- und Südamerika sowie Australien haben sich mit ihm angefreundet. Beim Anblick der vielen Palmen, die den Winter an Merans Promenaden, in den Parkanlagen und Gärten ungeschützt überstehen, fühlt man sich an den Gardasee oder noch weiter in den Süden versetzt.

Die in Japan, China, Nordindien und im Himalajagebiet beheimatete Fächerpalme wird in die Familie der Palmengewächse (Arecaceae) gestellt und gehört zur Gruppe der einkeimblättrigen Pflanzen (Monokotyledonen). Der Artname ehrt den schottischen Forschungsreisenden R. Fortune. Der deutsche Name Hanfpalme bezieht sich auf die braunen Fasern am Stamm. Die um das Jahr 1830 vom Naturforscher Ph. F. von Siebold in Europa eingeführte Palme wird im gesamten Mittelmeerraum und in milderen Gegenden Mitteleuropas als Zierbaum in Parkanlagen, Promenaden und Gärten sowie gerne als Kübelpflanze angepflanzt.

Die Chinesische Hanfpalme ist ein langsam wachsender, robuster und widerstandsfähiger, immergrüner Baum. Der schlanke, bei uns bis zu 12 m hohe, unverzweigte und nicht beastete Stamm ist besonders im oberen Teil dicht mit einem groben, faserigen Netzwerk, im unteren Teil mit dreieckigen, aufwärts weisenden Blattscheidenresten bedeckt; bei älteren Exemplaren können sich im unteren Teil die Blattbasen ablösen. Da die Palmen zu den einkeimblättrigen Pflanzen gehören, die in der Regel kein sekundäres Dickenwachstum aufweisen, ist der Palmenstamm von unten bis oben fast gleich dick, häufig oben sogar verbreitert. Dicht schopfig gedrängt stehen am Wipfel die langgestielten, fächerförmigen, dunkelgrünen Blätter; ihre Unterseite ist häufig bläulich-weiß bereift, besonders bei jungen Blättern. Die fast kreisrunde Blattspreite ist vielstrahlig und tief geteilt; jedes Segment ist längs gefaltet und vorne zugespitzt. Die Hanfpalme ist zweihäusig, es gibt männliche und weibliche Pflanzen; die männlichen Pflanzen tragen auf einem fleischigen Stiel sehr dicht stehende, prächtig goldgelbe Blüten; aus den weniger dicht stehenden, gelblich-hellgrünen Blütenständen der weiblichen Pflanzen entwickeln sich nach der Bestäubung in einer großen Traube viele grünliche, dann goldgelbe, erbsengroße und nierenförmige Beerenfrüchte; reif sind diese blauschwarz gefärbt und bereift. Sie werden besonders von Amseln überall verbreitet und wachsen verwildert an allen möglichen Stellen. Die zähen Fasern der Stämme dienten in China zur Anfertigung von Seilen, Matten und Regenumhängen.

Vorkommen: in jedem öffentlichen Park, an den Promenaden, vielfach in privaten Gärten.

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Peintnerhof FeldthurnsLifandi Südtirol, Trient, Gardasee
Ausgabe 11/2013
Meraner Stadtanzeiger 11/2013
Fr, 31. Mai 2013

  • Editorial 11/2013
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