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  3. Die Gleditschie
Lesezeit: 2 min

Die Gleditschie

Gleditsia triacanthos L.

Im Sommer 2013 von Dr. Wilhelm Mair

Dieser Artikel erschien vor 10 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Gleditschie „Sunburst“
Gleditschie „Sunburst“
Dornen am Stamm
Dornen am Stamm
Blätter und Blüten
Blätter und Blüten
Hülsenfrüchte
Hülsenfrüchte

Die nach dem deutschen Botaniker J. G. Gleditsch benannte Gleditschie stammt ursprünglich aus dem östlichen Nordamerika. Sie kam um 1700 nach Europa und wird gerne als Park- und Zierbaum mit hohem Dekorationswert verwendet: Im Frühling trägt sie zartgrüne oder goldgelbe Blättchen, die ursprüngliche Art trägt an Stamm und Ästen Büschel von Dornen, die Herbstfärbung der Blätter ist schön gelb und die langen, dunkelbraunen Hülsenfrüchte hängen den Winter über am Baum. Wegen der Dornen wird der Baum auch „Falscher Christusdorn“ genannt.

Der Baum gehört in die Familie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) in der großen Ordnung der Schmetterlingsblütenartigen (Fabales). Er ist in Mitteleuropa völlig winterhart und wird wegen seiner Anspruchslosigkeit und Resistenz gegen Umweltbelastungen auch als Straßenbaum verwendet.

Der hochwüchsige, sommergrüne Baum kann eine Höhe bis 20 m erreichen und hat eine breit gewölbte, lockere, im Alter oft schirmförmige Krone. Die Rinde wird im Alter grau oder rötlich und gliedert sich in flache Platten, die von gewundenen, schuppigen Rippen und Furchen begleitet werden. Bei der ursprünglichen Art sind der Stamm und die Äste mit Büschel von bis 20 cm langen, einfachen oder dreifach verzweigten Dornen bewehrt (triacanthos = dreidornig). Die Blätter sind bis 20 cm lang und gefiedert; die kleinen Fiederblättchen sind länglich-lanzettlich und meist zugespitzt, leicht gekerbt, anfangs zart grün, später dunkelgrün. Im Herbst nehmen sie eine schöne Gelbfärbung an. Die unscheinbaren, grünlichen Blüten sitzen in etwa 7 cm langen, kurz gestielten Blütentrauben; sie werden gerne von Bienen und anderen Insekten besucht, weil sie reich an Nektar sind. Auffälliger sind dagegen die sichelförmig gekrümmten und spiralig gedrehten Hülsenfrüchte; sie hängen vom Herbst bis zum Frühjahr als etwa 35 cm lange, abgeflachte, reif dunkelbraune Hülsen von den Bäumen und haben dem Baum auch den Namen „Lederhülsenbaum“ eingebracht.

Besonders reizvoll wegen des goldgelben Blattkleides im Frühling bis Frühsommer ist die Gold-Gleditschie (Gleditsia triacanthos „Sunburst“). Dieser dornenlose Baum und die Varietät Gleditsia triacanthos inermis werden bevorzugt neben Geh- und Radwegen angepflanzt, um der Gefahr von Verletzungen vorzubeugen.

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Ausgabe 12/2013
Meraner Stadtanzeiger 12/2013
Fr, 14. Jun 2013

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  • „Gute Ausgangslage, aber Zukunftssorgen“
  • Die Gleditschie
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  • Jahresbericht des Pflegezentrums für Vogelfauna Schloss Tirol
  • Der Sterngucker
  • Augenmigräne - migraine ophthalmica
  • Herz-Jesu-Bräuche vor 50 Jahren
  • „Mein Ehemann führt ein Tagebuch“
  • Jeden Tag eine gute Tat
  • Eheverträge
  • Rundwanderung unterm Schlern
  • Steuerbonus für Sanierungsarbeiten verlängert und teilweise sogar erhöht
  • Terminaufschub für Steuerzahlungen
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