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  3. Die Spießtanne
Lesezeit: 2 min

Die Spießtanne

Cunninghamia lanceolata (Lamb.) Hook

Im Winter 2018 von Dr. Wilhelm Mair

Dieser Artikel erschien vor 5 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Die Unterseite der Nadeln
Die Unterseite der Nadeln
Ein mit Fruchtzapfen reich behangener Ast
Ein mit Fruchtzapfen reich behangener Ast
Die Spießtanne
Die Spießtanne

Die Spießtanne gehört zur Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae) und ist in der Unterfamilie Cunninghamioideae die einzige Art der Gattung Cunninghamia. Der Gattungsname des Baumes ehrt James Cunningham (†1709), einen schottischen Wundarzt, der als erster westlicher Pflanzen­sammler in China Pflanzen sammelte und beschrieb; er entdeckte dort die Spießtanne und den Teestrauch (Camellia sinensis). Der Artname lanceolatus/a = schmal lanzettlich bezieht sich auf die Nadeln. Der Baum ist bei uns frostunempfindlich, wobei er das feuchtwarme subtropische Klima vorzieht, das in seiner ursprünglichen Heimat in Süd- und Westchina herrscht, wo er ausgedehnte, auch forstlich genutzte Wälder bildet.

Der bei uns bis etwa 20 m hoch wachsende, immergrüne Baum trägt an einem geraden Stamm unregelmäßig quirlständig angeordnete Äste. Die bis 6 cm langen, ledrigen und steifen Nadeln sind an den Zweigen spiralig angeordnet, leicht sichelförmig gebogen, am Rande gesägt und laufen mit einer stechenden, feinen Spitze aus. An der Unterseite sind deutlich zwei breite, helle Spaltöffnungsbänder zu sehen. Die dicke und faserige Borke löst sich in unregelmäßigen Stücken ab und gibt die hellrötliche innere Rinde frei. Aus den weiblichen Blütenzapfen (männliche und weibliche Blüten befinden sich getrennt an einem Baum), die in großer Anzahl an den Zweigenden stehen, entwickeln sich bis etwa 5 cm große, kugelige, jung grüne, später braune Fruchtzapfen mit ledrigen Schuppen, in denen jeweils drei geflügelte Samen liegen. Das Holz wird in China als wichtiges Bauholz und im Brücken-, Schiff- und Möbelbau verwendet. Die Form ´glauca´ ist frosthärter; ihre grau- bis blaugrünen Nadeln sind mit einer dünnen Wachsschicht belegt.

Vorkommen: im Riedergarten an der Verdi­straße (Exemplar mit einem stattlichen Alter von gut 55 Jahren), Gutwenigergarten an der Laurinstraße, Park der Villa Berghalde an der St.-Georgen-Straße, in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff.

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Ausgabe 2/2018
Meraner Stadtanzeiger 2/2018
Do, 25. Jan 2018

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