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Geheimnisvolles Violett der Blüten

Lesezeit: 3 min

Im Frühling 2014 von Dr. Wilhelm Mair

Dieser Artikel erschien vor 8 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Japanische Aukube mit Früchten
Japanische Aukube mit Früchten
weibliche Blüten der Aukube
weibliche Blüten der Aukube
männliche Blüten
männliche Blüten
Fingerblättrige Akebie an der Winterpromenade  (links daneben blüht die Glyzinie)
Fingerblättrige Akebie an der Winterpromenade (links daneben blüht die Glyzinie)
violettbraune weibliche und rosa männliche Blüten der Akebie
violettbraune weibliche und rosa männliche Blüten der Akebie

Mit dem Duft und der Färbung der Blüten locken die Blütenpflanzen zur Bestäubung Insekten an; diese werden dann vielfach mit süßem Nektar „belohnt“. Intensiv gefärbte Früchte locken wieder Tiere an, die für die Verbreitung der Samen sorgen. Eine besondere, purpurviolett-bräunliche Färbung zeigen die Blüten der Japanischen Aukube und der Fingerblättrigen Akebie.

An schattigen Plätzen in Parkanlagen und Gärten, wo andere Pflanzen wegen Lichtmangels nicht mehr gedeihen können, findet man häufig die Japanische Aukube (Aucuba japonica Thunb.), auch Japanische Goldorange und Metzgerpalme genannt. Die immergrünen, glänzenden und häufig gefleckten und gesprenkelten Blätter, sowie die roten Beerenfrüchte machen sie zu einem dekorativen Strauch. Der Name Aucuba ist aus den japanischen Wörtern aoki = grün und ba = Blatt zusammengesetzt.

Aus ihrer Heimat Japan und China wurde das Gehölz Mitte des 19. Jh. in Europa eingeführt und seitdem wird es als Zierstrauch in vielen Sorten gezüchtet, die sich meist in der Größe und Farbe der Blätter und Früchte unterscheiden. Der anspruchslose Strauch verträgt Boden- und Lufttrockenheit sowie verschmutzte Luft.

Der bis 2,5 m hohe immergrüne Strauch trägt stark verzweigte, dicke Äste mit weichholzigen Zweigen, die eine rundliche Krone formen. Die großen, gegenständig angeordneten Blätter sind vielgestaltig, meist eiförmig bis elliptisch und bei manchen Sorten entfernt grob gezähnt; sie sind etwas ledrig, beidseitig glänzend dunkelgrün oder gelb umrandet und gefleckt; der Blattrand ist bei strengem Frost eingerollt und entfaltet sich wieder unbeschadet bei Erhöhung der Temperatur. Die Aukube ist eine zweihäusige Pflanze: weibliche und männliche (diese tragen die zierlichen gelben Pollensäcke) Blüten sind an verschiedenen Pflanzen zu finden. Die im März/April erscheinenden Blüten sind klein, purpurbraun gefärbt und sitzen in endständigen Rispen; an den kleineren weiblichen Blütenständen entwickeln sich im Herbst die auffallenden, den Kornelkirschen ähnlichen, roten Beeren, die bis in das Frühjahr hinein am Strauch hängen.

Die Pflanze enthält in den Blättern und Samen das antibiotisch wirkende Glycosid Aucubin; dieses wirkt bei richtiger Dosierung entzündungshemmend und reizmildernd (ähnlich wie bei Spitzwegerich, Königskerze und Augentrost).

Vorkommen: Gilf- und Sommerpromenade, Elisabethpark, in privaten Gärten, häufig als Kübelpflanze vor Haus- und Geschäftseingängen, als zugeschnittene Hecke entlang von Zäunen und Abgrenzungen.

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Meraner Stadtanzeiger 7/2014
Fr, 04. Apr 2014

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