Wochenblatt Meran
  • Meraner Stadtanzeiger Wochenblatt
  • News
  • Magazin
    • Editorial
    • Der Stieglitz
    • Titelthema
    • merk-würdig
    • So gesehen
    • Wandern in Südtirol
    • Botanischer Spaziergang
    • Aufgelesen
    • Ausländer in Meran
    • Chronik
    • Der Sterngucker
    • Erlesenes
    • Gesundheit
    • Historisches
    • Interview
    • Kolumne
    • Kultur
    • Meraner Informiert
    • Porträt
    • Ratgeber
    • Wirtschaft
    • Worte über Worte
    • Worte zum Nachdenken
  • Service
    • Ausgabenarchiv
    • Blätterarchiv
    • Kleinanzeigen
    • Gesundheit
      • Apotheken Meran
      • Ärzte Meran
    • Kirchen / Gottesdienste
    • Reiseleiter für Meran
    • Wetter für Meran
    • Verkehrsbericht Meran
  • Info
    • Termine
    • Preise / Mediendaten
    • Team
    • Kontakt
  1. meraner.eu 
  2. Botanischer Spaziergang  
  3. Granatapfelbaum
Lesezeit: 3 min

Granatapfelbaum

Punica granatum L.

Im Sommer 2011 von Dr. Wilhelm Mair

Dieser Artikel erschien vor 12 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
Granatapfel Strauch
Granatapfel Strauch
Granatapfel einfache Blüte
Granatapfel einfache Blüte
Granatapfel volle Blüte
Granatapfel volle Blüte
Granatapfel Frucht
Granatapfel Frucht

Der Gelehrte und Geschichtsschreiber Plinius der Ältere (1. Jhd. n. Chr.) berichtet, dass die Römer sehr gut schmeckende Granatäpfel aus Karthago, einer nordafrikanischen Stadt der Punier (Synonym für Phönizier) importierten. Aus dem Punicum malum (Punischer Apfel) oder Malum granatum (Gekörnter Apfel) der antiken Römer hat der Botaniker Linné den lateinischen Namen Punica granatum abgeleitet. Punica bezieht sich auf die Herkunft des Granatapfels und granatum leitet sich von granum = Korn her, und bezieht sich auf die vielen im Granatapfel enthaltenen Samenkörner.

Der Granatapfelbaum ist eine der ältesten und beliebtesten Kulturpflanze (er ist u.a. aus altägyptischen Gärten bekannt) und spielt in der Mythologie und im Kult alter Völker (Altägypter, Griechen, Römer) eine große Rolle. Seit Urzeiten ist die Frucht in allen Anbaugebieten ein Symbol für Leben, Schönheit und Fruchtbarkeit, aber auch für Macht, Blut und Tod. In verschiedenen Religionen (Erwähnung in der Bibel und im Koran) hat er reichen Symbolcharakter.

Die Heimat des Granatapfelbaumes soll in Persien und den angrenzenden Gebieten sein. Von dort wurde er im ganzen Mittelmeergebiet verbreitet und gelangte auch bis Asien, in die Karibik und Amerika.

In Südtirol ist der Granatapfelbaum schon seit langem im Raum Bozen, im Etschtal und im Meraner Gebiet bekannt. Er wurde in vielen Gärten für den Eigengebrauch als Bereicherung des Obstangebots angepflanzt. Vögel haben die Samen verbreitet, deshalb wächst er auch verwildert an den trockenen Südhängen. Heute wird der Granatapfelbaum wegen seines prächtigen, sommerlichen Blütenschmucks gerne als Zierstrauch in Parkanlagen, auf Promenaden und in privaten Gärten angepflanzt. Es ist eine Vielzahl von Zuchtformen gezogen worden, wobei teils die Blütenpracht und Farbe (weiße und orange bis ziegelrote Blüten, mit weißer Einfärbung), teils die Früchte das Zuchtziel darstellten.

Punica granatum ist eine Pflanzenart, die heute bei weiter Fassung der Familie der Weiderichgewächse (Lythraceae) in der Ordnung der Myrtenartigen (Myrtales) zugerechnet wird.

Weiterlesen?

Sie haben der Cookie-Nutzung nicht zugestimmt. Das ist natürlich in Ordnung. Bitte haben Sie aber Verständnis dafür, dass wir auf die - auch noch so spärlichen - Werbeeinnahmen angewiesen sind, um den Betrieb der Website aufrecht zu erhalten. Falls sie den vollen Inhalt sehen möchten, können sie hier der erweiterten Cookie-Nutzung und somit den Werbeeinblendungen zustimmen und uns so ermöglichen, Werbung von Drittanbietern einzublenden. Danke.

Werbung

Bestattung SchwienbacherDie Leiter Alm
Ausgabe 16/2011
Meraner Stadtanzeiger 16/2011
Fr, 12. Aug 2011

  • „Hochunserfrauentag“ - Maria Himmelfahrt
  • Granatapfelbaum
  • Spielhölle Meran?
  • Hoch über dem äußeren Passeiertal: Obisell-Alm und -See
  • Pensions- und Unfallversicherungspflicht für Kleinstbetriebe
  • Nachhaltigkeit

PDF-Download 16/2011
Meraner Stadtanzeiger
Meraner Medien GmbH
Romstraße 65
39012 Meran
MwSt. 02 635 820 216

Tel. & Fax 0473 234 505
Handy 333 4545 775
P.IVA 02 635 820 216

Bankverbindung:
Südtiroler Volksbank: IT94 O 05856 58590 0405 7122 3610
Südtiroler Sparkasse: IT85 P 06045 58596 0000 0502 0574

  • Impressum
  • Cookies
  • Datenschutz
  • Kontakt
  • powered by dp