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Herzblattlilien oder Funkien sind dekorative Blattschmuckpflanzen

Hosta Tratt.

Lesezeit: 3 min

Im Herbst 2020 von Dr. Wilhelm Mair

Während die Taglilien (Hemerocallis) mit ihrer Blütenpracht punkten, werden die Herzblattlilien oder Funkien wegen der reizvollen dunkelgrünen oder mehrfarbigen Blätter als Blattschmuck geschätzt. Gegen Ende des 18. Jhs. wurden die ersten Funkien aus ihrer Heimat Japan und China nach Frankreich eingeführt. Die Botaniker ordneten die Pflanzen zunächst der Gattung Hemerocallis (Taglilien) zu, Anfang des 19. Jhs. gliederte man sie in die eigene Gattung Hosta aus. Sie werden der Unterfamilie der Agavengewächse (Agavoideae) innerhalb der Familie der Spargelartigen (Asparagaceae) zugeordnet. Aus etwa 30 ursprünglichen Arten wurden einige tausend Hybriden und Kreuzungen mit außergewöhnlichen Laubfärbungen und -zeichnungen gezüchtet.

Der Name Funkie ehrt den deutschen Botaniker und Apotheker H.Ch. Funck (1771–1839), Hosta ist nach dem österreichischen Botaniker und Arzt N.Th. Host (1761–1834) benannt.

Die Herzblattlilien sind krautige, bodendeckende, sommergrüne Stauden mit fleischigen Wurzelknollen – diese machen die Pflanzen auch winterhart –, aus denen viele spiralig angeordnete, gestielte Blätter entspringen. Die lanzettlichen, spatel- oder herzförmigen Blätter können hell- bis dunkelgrün und auch stahlblau (die Blätter sind mit einer Wachsschicht überzogen) sein, einfarbig grün oder zweifarbig (grün mit weiß oder gelb), weiß gemustert oder umrandet. Nach der Form und besonders der Farbe der Blätter werden die Funkien auch eingeteilt. Die Blüten sitzen in traubigen Blütenständen an langen, wenig beblätterten bis kahlen Stängeln. Die Kronblätter sind zart violettblau bis rosa und weiß und trompeten- bis glockenförmig verwachsen. Einige Sorten bestechen auch mit duftenden Blüten. Die Kapselfrüchte enthalten viele schwarze, geflügelte Samen.

Seit der Einführung als Zierpflanze ist es durch gezielt durchgeführte Kreuzungen von Elternteilen mit besonderen Eigenschaften (Farbe und Form der Blätter und Blüten) zu einer unüberschaubaren Zahl von Sorten gekommen. Jedoch auch auf natürliche Weise kann es durch genetische Veränderungen zu veränderten Blattformen und -farben kommen, sog. Sports. Wenn solche Triebe Wurzeln gebildet haben, können sie von der Mutterpflanze getrennt werden und als selbstständige ´neue Hosta´ weiterwachsen.

Von der Vielfalt der Züchtungen stellen wir ein paar Herzblattlilien vor:

Die Weißrand-Funkie (Hosta sieboldii) oder auch Schmalblatt-Funkie hat dünne, lanzenförmige Blätter mit dem charakteristischen schmalen, weißen Blattrand und den violetten und weiß gestreiften Blüten.

Die Lilien-Funkie (Hosta plantaginea) hat herzförmige bis rundliche grüne Blätter und bis 10 cm große, intensiv und angenehm duftende, weiße Lilienblüten.

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Die Schneefelder-Funkie Die Weißrand- oder Schmalblatt-Funkie Die Blaublatt-Funkie 6 Die Blüte der Schmalblatt-Funkie Die Blüte der Schmalblatt-Funkie Die Blütenglöckchen der Glocken-Funkie Die großen Blüten der Lilien-Funkie
Ausgabe 18/2020
Meraner Stadtanzeiger 18/2020
Do, 17. Sep 2020

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