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Erfahrungsbericht eines Covid-19 Überlebenden (1)

Ich bin ein Covid-19 Überlebender

Lesezeit: 2 min

Im Herbst 2020 von Leo Matzneller


Ich war viereinhalb Monate, vom 18. März bis zum 5. August – insgesamt 140 Tage – in drei verschiedenen Krankenhäusern. Zuerst war ich ein paar Tage in Meran; eine Nacht musste ich in der Notaufnahme verbringen, dann wurde ich in die Covid-Abteilung aufgenommen. Mein Gesundheitszustand verschlechterte sich nach wenigen Tagen und so hat man mich intubiert. Da in Meran die Intensivstation voll besetzt war, verlegte man mich ins Krankenhaus von Brixen. Auch dort wurden die Plätze knapp und so kam ich nach Feldkirch in Vorarlberg. Österreich hatte einige Plätze in den Intensivstationen von Innsbruck und Feldkirch angeboten. Mich zählte man zu den stabileren Patienten, ich war also transportfähig und kam nach Feldkirch, weit weg von zu Hause. Vom 26. März bis zum 7. Mai war ich dort. Am 7. Mai wurde ich nach Meran zurückgebracht, wurde auf der Intensivstation behandelt und kam dann bis zum 16. Juni in die Abteilung Medizin I. Für die Rehabilitation schickte man mich in die Reha nach Brixen, die einzige Reha-Abteilung in einem Krankenhaus, die geöffnet war. 50 Tage verbrachte ich dort. Am 5. August wurde ich entlassen. In den zweieinhalb Monaten zu Hause ging die Genesung weiter und ich kann sagen, es geht mir gut. Die volle Wiederherstellung meiner Gesundheit wird wohl noch einige Monate in Anspruch nehmen, aber ich kann nun viele Tätigkeiten von früher wiederaufnehmen.

Eine Menge Menschen haben sich für mich eingesetzt. Wenn ich alle Personen, die sich in den Krankenhäusern um mich gekümmert haben, zusammenzähle, so komme ich auf über 100 Personen. Ich schätze, dass sich etwa 40 Ärzte an meinem Bett abwechselten oder eine Untersuchung an mir vornahmen und dass an die 80 Pflegekräfte, Therapeuten, Logopädinnen usw. einen Betreuungsdienst leisteten. So viele Personen für einen einzigen Patienten! Ein Riesenaufwand!

Und nicht genug. Weit über 100 Personen haben für mich gebetet. Schwesterngemeinschaften, Pfarrgruppen, Freunde und Bekannte aus Meran und aus Aldein haben intensiv für mich gebetet. In Rom, bei Kirche in Not, setzte man einen Gebetstag für mich an. Bekannte in Amerika, in England, in Afrika waren unter meinen Fürsprechern. Beeindruckend und berührend.

Die Krankheit war ein gewaltiger Einschnitt in meinem Leben: 140 Tage im Krankenhaus und eine lange und mühsame Genesungsgeschichte!

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