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Erfahrungsbericht eines Covid-19 Überlebenden (2)

Wie alles begann: Wir waren ahnungslos

Lesezeit: 2 min

Im Herbst 2020 von Leo Matzneller


Als Anfang März die ersten einschränkenden Bestimmungen der Regierung bekannt wurden, nahmen das viele Menschen nicht ernst. In unserer kleinen Seniorengruppe gab eine 90-Jährige allen Anwesenden demonstrativ die Hand und schimpfte auf die Regierung: „Das ist alles nicht wahr!“ Ich trat dafür ein, dass man sich an die Vorschriften halten müsse. Dass ich einmal in die Gefahr der Ansteckung käme, dachte ich nicht im Entferntesten. Es war bis dahin in Südtirol eigentlich nur von einer Person die Rede, die positiv war. In Gröden, hieß es, seien mehrere deutsche Urlauber angesteckt worden. Mehr wusste man nicht. Das Virus wähnte ich weit weg, keine Gefahr für mich.

Ansteckung im Familienkreis

Drei Tage darauf machten wir einen Familienausflug: Schi-Langlauf in Aldein. Meine Frau, mein Sohn mit den zwei Enkeln und meine Schwester waren dabei. Zu Mittag saßen wir im Gasthaus gemütlich beisammen. Zwei Tage darauf stellte sich bei mir Fieber ein. Einige Tage nur wenig, ca. 37,5 Grad, eine halbe Woche später stieg es auf über 38 Grad. Auch meine Schwester hatte Symptome einer Erkrankung. Bei den anderen zwei Erwachsenen nichts. Später erwischte es auch meinen Sohn, zum Glück nur vorübergehend. Bei meiner Frau stellte man im Juni fest, dass sie Antikörper entwickelt hatte. Sie war folglich mit dem Virus in Kontakt gewesen, ohne etwas zu merken. Es ist also anzunehmen, dass die Ansteckung bei diesem Familienausflug erfolgt ist. Aber wer wen angesteckt hat, das ist uns ein Rätsel.

Enkel in Quarantäne

Ende Oktober, während der zweiten Welle, musste mein zweieinhalbjähriger Enkel in Quarantäne. Ein Kind seiner Kindergartengruppe war positiv getestet worden. Schon während meines Krankenhausaufenthalts konnte ich meine Enkel fünf Monate lang nicht sehen. Und jetzt wieder! Für mich und meinen Enkel, wir sind scharf aufeinander, echt schmerzlich. Und so geht es vielen Enkeln und Großeltern. Deshalb mein Appell, der Appell eines schwer Erkrankten Covid-19 Patienten:

Liebe Leserinnen und Leser, halten wir uns an die Auflagen! Ersparen wir den Kindern, den Opas und Omas diesen Schmerz!!


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Ausgabe 22/2020
Meraner Stadtanzeiger 22/2020
Do, 12. Nov 2020

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