Gestohlen und verkauft?
Im Winter 2013 von Helmuth Tschigg
Obwohl wir schon in den letzten zwei Ausgaben ganz klar darauf hingewiesen haben, dass der Meraner Stadtanzeiger im Stadtgebiet bis auf Weiteres nicht mehr gratis verteilt wird, scheinen das bei Weitem nicht alle Meraner gelesen oder verstanden zu haben.
Dass wir gleichzeitig eine große Hilfsaktion begonnen haben, mit welcher wir die Flüchtlinge aus dem Kriegsgebiet Libyen unterstützen, ist scheinbar auch so einmalig und neu, dass manche nicht daran glauben. Wie sonst können vernünftige Menschen die Vermutung äußern, dass unsere Zeitungsverkäufer den Meraner Stadtanzeiger irgendwo gestohlen hätten, um ihn dann zu verkaufen?!
Wir möchten also nochmals klarstellen, dass wir im Rahmen der Hilfsaktion „Freihand“, welche in anderer Form auch von der Caritas propagiert und durchgeführt wird, ein Dutzend Personen aus Afrika und Bangladesch angestellt, gemeldet und versichert haben. Den Nettoerlös aus dem Zeitungsverkauf bekommen die Zeitungsverkäufer mit Vouchern ausbezahlt.
Ich versichere Ihnen, dass diese Flüchtlinge pünktlich und auf den Cent genau ihre Verkäufe mit uns abrechnen und dass sie so verlässlich sind, wie jeder andere ehrliche Mitbürger. Von der vorherigen Ausgabe wurden 498 Stück verkauft, diesmal werden wir auf 700 kommen.
Natürlich kann man den Meraner Stadtanzeiger weiterhin in den auf Seite 26 angeführten Zeitungsgeschäften kaufen oder selbst abonnieren.