Die Jupiter-Uranus-Opposition und der Griff nach Sternen, die außer Reichweite sind
Im Winter 2017 von Dr. Franz Summerer
Damit ist nicht nur die neuartige Entdeckung des Zwergsterns Trappist-1 mit seinen vielversprechenden Exoplaneten gemeint und den damit zusammenhängenden Wunschvorstellungen, wir könnten Geschwister von einem anderen Planeten haben. Sondern gemeint sind vor allem unsere alltäglichen Wunschbilder oder die Geistesblitze, die uns anregen, über den Tellerrand hinauszuschauen, um unser Glück zu riskieren - ohne dabei den Blick für das rechte Maß zu verlieren. (Dass diese angeblich neue Welt im Sternbild Wassermann, dem analogen Revier des Planeten Uranus gesichtet wurde, ist keinesfalls Zufall, sondern entspricht astro-logisch seiner aktuellen Konstellation. Uranus gilt als der Bringer des Neuen und der Zukunft.)
Höhenflüge und die Chancen des Herrn Zeller
Jupiter und Uranus befinden sich gegenwärtig auf dem Höhepunkt ihres langjährigen Zyklus (2010-2024) und bilden aus astrologischer Sicht seit Ende Februar - zusammen mit weiteren markanten Planetenmustern - ein mächtiges geokosmisches Zeitfenster, das mit überraschenden Einsichten und außergewöhnlichen Ereignissen im Weltgeschehen einhergeht. Diese kosmische Aktivität spiegelt sich beispielhaft im politischen Stimmungsbarometer rund um neue Leitfiguren wie Donald Trump oder Martin Schulz wider, in der ansteigenden Inflationsrate oder in einem unerwarteten Trendwechsel an den Finanzmärkten. Auch in unserer Landespolitik, wo die SVP letzthin mit dem Gedanken spielt, im Hinblick auf die Parlamentswahlen die Mandatsbeschränkung wieder aufzuheben. Auf die Gefahr hin, das Bisherige zugunsten eines schnellen Erfolges zu verraten. Ob und wieweit sich diese von den Sternen begünstigte Risikofreude auszahlt, hängt letztlich vom Bewusstsein jedes einzelnen ab. Wer zu hoch fliegt, kann nämlich hart landen.
Unser Herr Senator Zeller (*09.01.1961) könnte (entgegen früherer Absicht) wiederum Lust auf eine erneute Kandidatur haben, denn sein Politiker-Stern (im Sternzeichen Steinbock mit drei Geburtsplaneten bestens bestückt!) ist noch bis in den Sommer hinein in Jupiters Reichweite. Mit dem einmaligen Transit-Pluto auf der Geburtssonne kommt für einen Hardliner allenfalls nur ein ‚Gegangen-werden‘ in Frage (es sei denn, es führt eine verführerische Fische-Venus das Wort).
Die Planeten Jupiter und Uranus stehen sich bis Ende April in den Sternzeichen Waage (Kompromissbereitschaft) und Widder (gesunder Egoismus) gegenüber (Oppositionsaspekt) und bringen so ihre widersprüchlichen Energien verstärkt ins Spiel. Diese Spannung lässt sich konstruktiv bewältigen, indem man bewusst darauf achtet, gemeinsame Ziele zu verfolgen und dabei auch andere zum Zug kommen lässt. Es lohnt sich, auch unter Konkurrenzdruck fair zu bleiben.