Editorial 01/2021
Im Winter 2021 von Eva Pföstl
Fast überall begann das neue Jahr viel leiser als gewohnt, ohne große Feiern und spektakuläre Feuerwerke. Die Menschen begrüßten 2021 in der Hoffnung auf ein Ende der Corona-Pandemie. Die Zeichen mehren sich, dass es 2021 wieder aufwärtsgeht. Wir spüren zwar noch die Last des alten Jahres, die Last der Pandemie. Aber wir spüren auch eine hoffnungsfrohe Erwartung. Trost schöpfen können wir aus Hölderlins berühmtem Vers aus der Patmos-Hymne: „Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch.“ In nicht für vorstellbar geglaubter Geschwindigkeit haben Forscher eine Waffe gegen das tückische Virus entwickelt. Mit ein wenig Glück erlaubt uns der Impfstoff irgendwann in diesem Jahr die Rückkehr zu einem Leben, wie wir es kannten und liebten. Impfen soll zu keinem Zwang werden, aber Impfen ist ein Gebot der Vernunft. Die Impfung macht Hoffnung, dass wir Normalität und Freiheit Stück für Stück zurückgewinnen. Vergessen wir nicht, dass wir ohne Impfungen immer noch Krankheiten wie Polio, Dyphterie oder Hepatitis ausgesetzt wären.
Liebe Leserinnen und Leser, es wäre schön, wenn das Jahr 2021 als jenes in die Geschichte einginge, in dem wir weltweit die Corona-Pandemie überwunden hätten. Lassen Sie uns alles daran setzen, dass wir gemeinsam und wohlbehalten aus der Krise herauskommen. Vieles, auch der Wert eines unabhängigen lokalen Journalismus, muss neu gewichtet werden. Diesem Ziel ist der „Meraner Stadtanzeiger“ verpflichtet. Danke für Ihre Treue und Ihr Abonnement. Und – Ihre Meinung zählt. Gerne lesen wir Ihre Anmerkungen oder Ideen.
Ich wünsche Ihnen im Namen der Redaktion ein gesundes neues Jahr!