Editorial 02/2014
Im Winter 2014 von Margareth Bernard
Noch sind die Tage kurz und die Nächte lang, und vielen Menschen fehlen Licht und Wärme. Doch das ist nur eine Seite der kalten Jahreszeit. Sie hat auch faszinierende Merkmale. Dazu gehört jenes Schauspiel, das uns die Natur bietet, wenn es schneit. Unendlich viele kleine Kristalle hüllen alles Graue und Farblose in eine weiße Decke, die sich wie ein schützender Mantel auf die Erde legt. Und wenn die Sonnenstrahlen auf diese weiße Pracht treffen, beginnt ein Glitzern, Schimmern und Spiegeln, das alle Vorstellungen übertrifft. Die Natur überzeugt uns davon, dass selbst eine weiße Landschaft farbenfroh sein kann.
Auch wenn der Winter Natur und Mensch noch länger fest im Griff haben wird, läuft in den Geschäften der Winterschlussverkauf auf Hochtouren. Welche Grundregeln bei der Jagd nach einem Schnäppchen zu beachten sind, damit der Kleiderschrank nicht um einen oder mehrere „Schrankhocker“ reicher wird, erfahren Sie im Beitrag der Modefachfrau Claudia Leoni.
Es gibt Menschen, für die ist selbst die Schnäppchenware beim Winterschlussverkauf unerschwinglich. Sie sind auf finanzielle Sozialhilfe angewiesen. Um falsche Meinungen in Bezug auf die Vergabe von Beiträgen zu widerlegen, hat Angelika Kröll mit dem Leiter des Sozialsprengels Meran gesprochen und die Bedingungen für den Zugang zu Sozialleistungen, mit denen einem Missbrauch vorgebeugt wird, sowie auch die Beitragsmöglichkeiten aufgelistet. In einer Artikelserie werden in Folge alle Zuständigkeiten des Sozialsprengels ausführlich dargelegt.
In diesen wirtschaftlich unsicheren Zeiten kann sich jeder glücklich schätzen, der einen sicheren Arbeitsplatz im selbst erwählten Beruf hat. Elfriede Zöggeler stellt in einem historischen Bericht den Beruf des Pechklaubers oder Harzers vor und erzählt von der Nutzung des gewonnenen Peches. Das harzreiche Holz der Lärche kam früher für die Räucherung in den Raunächten zum Einsatz. Diese sollte Haus und Hof vor Unglück und Mensch und Tier vor Krankheit schützen.
Das rechtzeitige Erkennen von Krankheiten, die im Körper des Menschen oft unbemerkt entstehen, könnte manchen Leidensweg verhindern oder verkürzen. Der Augenarzt Andreas Pichler geht in seinem Beitrag der Frage nach, ob die Augendiagnose, die immer öfter als Ergänzung zu anderen Diagnostikmethoden herangezogen wird, zuverlässig Aufschluss über gesundheitliche Veränderungen geben kann.