Editorial 09/2017
Im Frühling 2017 von Margareth Bernard
Herrliche Spazierwege, die auch all jene begehen können, die nicht so fit und bewegungsfreudig sind wie Bergwanderer, führen entlang der Waale durch die Obstanlagen des Burggrafenamtes. Unsere Vorfahren haben mit dem Bau dieses Bewässerungssystems eine wahre Meisterleistung vollbracht und mit dem wertvollen Wasser ihre Ernte gesichert. Heute sind die Waale und ihre Begleitwege zudem ein Anziehungspunkt für den Tourismus. Johannes Ortner hat alles Wissenswerte zum Marlinger Waal, dem längsten Wasserwaal Südtirols, in einen Bericht gefasst, der keine Fragen offenlässt.
Auch die Bauern der umliegenden Täler verstanden es immer schon, den Wasserreichtum für ihre Arbeit zu nutzen, so etwa im Ultental, wo bis vor 70 Jahren zur Zeit der Schneeschmelze die Holzstämme über die Falschauer nach Lana getriftet wurden. Ronald Oberhofer beschreibt diese älteste, aber auch sehr mühsame und gefährliche Art des Holztransports.
Jungen, studierenden Menschen wird bei einem Sommerpraktikum die Möglichkeit geboten, in der Arbeitswelt Erfahrungen zu sammeln. Was es dabei zu beachten gibt, hat unser Wirtschaftsexperte Egon Schenk aufgelistet.
Unsere Stadt ist ein Kleinod, eingebettet in eine einzigartige Kulturlandschaft. Das haben auch schon Literaten und Kunstschaffende lange vor uns erkannt. Sie lobten die Stadt ob ihrer klimatischen Besonderheiten und üppigen Vegetation in hohen Tönen und ließen sich von ihr inspirieren, nachzulesen in einem Beitrag von Philipp Rossi.