Editorial 10/2018
Im Frühling 2018 von Eva Pföstl
Jeder kennt sie, die Stadtpolizei, aber nur wenige wissen, was genau Polizeiarbeit in und für die Stadt Meran bedeutet. In der städtischen Realität wird das Bild der Stadtpolizei meist bloß mit der Tätigkeit der Verkehrsregelung und mit der – noch um einiges auffälligeren – Tätigkeit des Verteilens von Strafzetteln in Zusammenhang gebracht. In Wirklichkeit ist dies nur ein Teil der umfangreichen Tätigkeit. In unserer Titelgeschichte stellt der Kommandant der Meraner Stadtpolizei, Fabrizio Piras, den Tätigkeitsbericht des Jahres 2017 vor. Sicherheit ist jedoch nicht nur ein objektiv äußerer Zustand im Sinne der polizeilichen Sicherheitslage, sondern muss auch als eine persönliche und subjektive Empfindung eines einzelnen Menschen verstanden werden. Berichte über Terrorismus und zunehmende Kriminalität, die ungünstigen Voraussetzungen in der Einwanderungsfrage usw. bleiben natürlich auch in unserer Stadt nicht ohne Folgen. Sie hinterlassen Spuren und Ängste in jedem von uns und prägen maßgeblich die allgemeine Lebenszufriedenheit. Deswegen haben wir uns auf den Straßen Merans umgehört und mehrere Meraner Bürger zum Empfinden ihrer persönlichen Sicherheit befragt.
Gute Lektüre!