Editorial 12/2016
Im Sommer 2016 von Margareth Bernard
Wasser ist ein kostbares Gut und eine wichtige Voraussetzung für das Leben und Gedeihen auf unserem Planeten. Deshalb war schon unseren Vorfahren die Sicherstellung der Wasserversorgung für ihre Felder und Fluren ein wichtiges Anliegen. Sie scheuten dafür keine Mühe und leiteten das kostbare Nass aus den Flüssen in kilometerlangen Rinnen, den Waalen, zu den Feldern und Weinbergen. Walter Egger zeichnet in seinem Beitrag das historische Bild des Mühlwaales, dessen Wasser, abgeleitet aus der Passer, nicht nur der Bewässerung, sondern auch dem Antrieb von Mühlen und einem Sägewerk diente und heute noch den Obst- und Weinbauern sowie manchem Gartenbesitzer eine reiche Ernte ermöglicht.
Auch wenn das Wetter in den vergangenen Tagen nicht immer dazu passte, so beginnt– laut Kalender – am 21. Juni nun endgültig der Sommer. Und wer nicht nur in der Sonne liegen will, dem bieten sich in unserer Stadt und deren Umgebung viele kulturelle und vor allem auch musikalische Möglichkeiten, um den Sommer zu genießen. In den kommenden Tagen werden unsere Plätze und Straßen im Rahmen des Straßenkünstlerfestes von Artisten, Clowns, Akrobaten und Musikern in eine riesige Bühne verwandelt werden. Dabei kommen nicht nur die Kinder auf ihre Kosten.
Sollten Sie in den nächsten Tagen in den Urlaub starten, dann wird Ihnen im besten Falle die Erfüllung ähnlicher Wünsche zuteil, wie sie Verena Hesse in ihrer Kolumne für den bevorstehenden Sommer hegt. Sollten Sie zu Hause Urlaub machen, ist das kein Grund, sich benachteiligt zu fühlen. Unsere Feriengäste sind bereit, lange Anfahrtswege in Kauf zu nehmen und tief in die Tasche zu greifen, um hier Urlaub zu machen, wo wir leben dürfen.