Editorial 13/2016
Im Sommer 2016 von Margareth Bernard
Blumen sprechen mit ihrer Vielfalt an Farben und Gerüchen unser Herz an und schenken Freude. Außerdem haben sie, je nach Sorte und Farbe, auch einen symbolischen Charakter, es heißt nicht umsonst „Lasst Blumen sprechen“. Und so übermittelt jeder, der Blumen schenkt, auch eine Botschaft. Schon im alten China und im antiken Persien gab es eine Blumensprache. Und überall dort, wo Liebende ihre Zuneigung verbal nicht zum Ausdruck bringen können, werden Blumen zur Kommunikation eingesetzt.
Wir erfreuen unsere Leser mit einem Besuch im Orchideenzentrum in Gargazon. Dort hat die Familie Raffeiner eine Erlebniswelt der besonderen Art geschaffen: Tausende Orchideen entfalten, eingebettet in einen Dschungel, ihre faszinierende Blütenpracht. Farben, Formen und Düfte der exotischen Blumen ziehen die Besucher in ihren Bann. Doch gibt es neben dem Sinnesgenuss auch einiges über die Geschichte der Orchideen, der größten Familie in der Pflanzenwelt, zu erfahren.
Ganz besondere musikalische Hörgenüsse stehen demnächst an, wenn das Meraner Jazzfestival die Herzen aller Jazzfreunde höher schlagen lässt und dann die Meraner Musikwochen anlaufen, die sich längst als Festival für Genießer internationale Bekanntheit erworben haben. Seit mehr als drei Jahrzehnten bespielen dabei außergewöhnliche Musiker und Orchester verschiedene Konzertstandorte.
Vor wenigen Tagen begannen die lang ersehnten Schulferien. Doch schnell kann die freie Zeit Langeweile auslösen, wenn Kinder nicht imstande sind, sich selbst zu beschäftigen. Dann geraten Eltern unter Druck, weil sie ihren Sprösslingen helfen wollen, diesem Zustand entgegenzuwirken. In der Rubrik „Ratgeber“ erfahren interessierte Eltern, dass Langeweile –in rechtem Maß – dem Kind durchaus auch helfen kann, sich weiterzuentwickeln, indem es sich immer wieder aufs Neue motivieren muss.