Editorial 14/2016
Im Sommer 2016 von Margareth Bernard
Jeder Mensch kommt im Laufe seines Lebens ein- oder sogar mehrmals in eine Situation, in der er auf die Hilfe von Mitmenschen angewiesen ist. Schlimme Unfälle, Naturkatastrophen und Brände, aber auch unglückliche Geschehnisse kleineren Ausmaßes treffen uns meist unverhofft und bringen uns in eine Lage, in der wir selbst nichts mehr ausrichten können. Dann treten unsere Feuerwehren auf den Plan, Menschen, die sich das freiwillige Helfen zu einem Inhalt ihres Lebens gemacht haben und es mit großer Selbstverständlichkeit tun. Unser soziales System würde ohne diese Helfer – natürlich auch in allen anderen Bereichen – zum Scheitern verurteilt sein. Die Entwicklung der Technik und die Veränderung der Gesellschaft erfordern auch bei den Feuerwehren eine ständige Fortbildung sowie eine solide und umfangreiche Grundausbildung, um allen Anforderungen gewachsen zu sein. Diese Schulung absolvieren die Wehrmänner unseres Landes an der Feuerwehrschule in Vilpian. Wir haben das 50-jährige Bestehen dieser Aus- und Fortbildungsstätte zum Anlass genommen, um dort einmal hinter die Mauern zu schauen. In einem ausführlichen Interview gibt Schulleiter Christoph Oberhollenzer Auskunft über Lern- und Übungsinhalte sowie über die Einsätze unserer tüchtigen Helfer, die sich in Ausübung ihrer Hilfe oft auch selbst in gefährliche Situationen bringen.
Gefährlich kann es jetzt im Sommer auch werden, wenn wir an den vielen Pilzen im Wald nicht vorbeikommen, deren Genießbarkeit aber nicht genau kennen. Da wäre es ratsam, die kostenlos angebotenen Beratungen im Gesundheitsbezirk Meran in Anspruch zu nehmen, um die Pilzgerichte ohne Angst genießen zu können.
Auch ein erholsamer Tag im Schwimmbad kann durchaus Gefahren für unsere Gesundheit in sich bergen, etwa dann, wenn unsere Augenschleimhäute durch das eingesetzte Chlor starken Reizungen ausgesetzt sind. Augenarzt Andreas Pichler gibt in seinem Beitrag hilfreiche Ratschläge, damit allen Wasserratten an heißen Tagen der Spaß an der nassen Abkühlung nicht verdorben wird.
Nur noch wenige Tage grassiert auch bei uns das Fußballfieber. Während die Fans mit erhöhter Pulsfrequenz vor dem Bildschirm sitzen, wundern sich „fieberfreie“ Menschen über das Ausmaß der Nebenwirkungen dieser Fußballverrücktheit. Unser Sterngucker Franz Summerer prophezeit nach einem Blick zum Himmel, dass sich in diesen Tagen die Torchancen sowohl in- als auch außerhalb des Fußballplatzes deutlich erhöhen werden. Bleibt zu hoffen, dass sich die Eigentore in Grenzen halten. Wenn nicht, würde unserem „Wortexperten“ Luis Fuchs in seiner Rubrik „Aufgelesen“ ganz sicher eine passende Redewendung oder sogar eine Verballhornung dazu einfallen.