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Ich habe eine Makuladegeneration. Werde ich blind?

Teil 2

Lesezeit: 2 min

Im Frühling 2013 von Dr. Andreas Pichler

Dieser Artikel erschien vor 8 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

Die Makuladegeneration (32%) ist die häufigste Erblindungsursache in den industrialisierten Ländern, dicht gefolgt vom Grünen Star (16%) und von der Zuckerkrankheit (16%) und deren Augenfolgen.

Zur vollständigen Erblindung kommt es glücklicherweise aber nur in den allerseltensten Fällen. Zwar kommt es meist zu einer beidseitigen Sehminderung unter 1/20 (Erblindung im Sinne einer Invalidität laut Gesetz), dennoch ist oft noch soviel periphere Netzhaut vorhanden, dass man nicht von kompletter Blindheit sprechen kann. Menschen mit einer Makuladegeneration können sich meist noch gut orientieren und agieren relativ selbstständig in ihrer gewohnten Umgebung. Es verwundert oft, wie gewandt und sicher Betroffene zu Hause sind, wohingegen Handlungen wie Lesen, Schreiben oder das Erkennen des Gegenübers geradezu unmöglich sind.

Man unterscheidet bei der altersbedingten Makuladegeneration zwei Typen: die feuchte und die trockene Makuladegeneration. Bei der häufiger vorkommenden trockenen Form kommt es zu einem Absterben von Sinneszellen im Bereich der Makula (gelber Fleck, sensibelster Ort der visuellen Wahrnehmung im Auge). Diese Erkrankung kann nicht behandelt werden, verläuft aber langsam und ist weniger aggressiv.

Die seltener vorkommende feuchte Makuladegeneration macht ca. 10 % aus. Bei dieser Erkrankung kommt es aufgrund von instabilen Verhältnissen in der Netzhaut zu einer Einsprossung von pathologischen (krankmachenden) Gefäßen. Diese Gefäße sind nicht dicht und lecken – daher der Name feuchte Makuladegeneration – und führen zu Blutungen und Veränderungen im Aufbau der Makula. Ohne Behandlung kommt es unwiderruflich zu einer schweren Sehminderung. Das Wachstum dieser Gefäße kann heute mit sogenannten Anti-VEGF-Hemmern gestoppt werden. Dies sind Antikörper, die gezielt gegen die pathologischen Gefäße agieren und deren Rückbildung bewirken. Bekannte und etablierte Medikamente sind Lucentis und Avastin, die routinemäßig im Abstand von 4-6 Wochen in das Auge gespritzt werden müssen. Gerade weil die Wirkung nicht so lange andauert und das Medikament so oft verabreicht werden muss, wird in diese Richtung intensiv geforscht. Und tatsächlich kommt demnächst ein neues Produkt auf den Markt, das länger anhalten soll und dessen Wirkung noch besser sein soll (VEGF-Trap).

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Fr, 19. Apr 2013

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