Naturheilkunde und Akupunktur für Frauen
Sanfte Hilfe in einer sensiblen Zeit
Im Winter 2014 von Dr. Hildegard Zeisel Heidegger
Immer dann, wenn die Schulmedizin mit Arzneien nicht eingesetzt werden kann, sind viele Frauen ratlos. Was tun bei Schmerzen, Krankheiten und Infekten in der Schwangerschaft und Stillzeit? Oder wenn es zu seelischen, körperlichen und hormonellen Veränderungen kommt, wie zum Beispiel in den Wechseljahren?
Schon immer hatten Frauen eine ganz besondere Beziehung zum Thema Heilung und Gesundheit. Komplementärmedizinische Verfahren werden seit vielen Jahren mit Erfolg eingesetzt. Vor allem auch deshalb, weil sich Frauen mehr mit Gesundheit und Naturheilkunde beschäftigen als Männer, aber auch weil Frauen gesundheitsbewusster sind und gegenüber der „sanften Medizin“ sehr aufgeschlossen sind. Es wird auch behauptet, dass Frauen die „Gesundheitsministerinnen“ der Familie sind.
Welche naturheilkundlichen Verfahren werden hauptsächlich eingesetzt?
Phytotherapie (Pflanzenheilkunde), Ernährungstherapie, Hydrotherapie (Wasseranwendungen), Wickel, Güsse, Auflagen, Orthomolekulare Medizin (gezielte Gabe von Vitaminen und Spurenelementen), Homöopathie, Schüssler Salze, Akupunktur
Die Akupunktur und alle naturheilkundlichen Therapien können sehr gut miteinander kombiniert werden.
Frauen sprechen besonders gut auf Akupunktur an
Akupunktur ist eine spezifische Reiztherapie, die über die Selbstregulation des Körpers wirkt. Die klinische Forschung bestätigt die Wirksamkeit der Akupunktur und gerade in der Frauenheilkunde wird sie mit großem Erfolg bei zahlreichen Indikationen eingesetzt.
Akupunktur bei Schwangerschaft, Geburtsvorbereitung, Geburt, Wochenbett und Stillzeit
Anwendungsmöglichkeiten in der Schwangerschaft:
- Schwangerschaftserbrechen
- Übelkeit
- Sodbrennen
- Ödeme
- Blutdruckstörungen
- Psychovegetative Störungen
- Ängste
- Schlafstörungen
- Schmerzzustände (Kopf- und Rückenschmerzen, Lumboischialgie)
- Allergien