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Piercing to go beim Juwelier - oder doch lieber beim Arzt?

Lesezeit: 1 min

Im Sommer 2015 von Dr. Otto Zimmermann

Dieser Artikel erschien vor 6 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

Oft werde ich verwundert gefragt, weshalb ich als HNO-Arzt Piercing und Ohrlochstechen anbiete. Meine Antwort lautet im Grundton immer gleich: Weil es, wie jeder kosmetische Eingriff, immer noch ein Eingriff ist und Risiken birgt. Und gerade weil er medizinisch im Grunde völlig sinnlos ist, muss man die Interessenten erst recht über die Risiken informieren. Rein rechtlich ist es eine Körperverletzung, in die der Betreffende einwilligen muss, dazu aber muss er grundsätzlich aufgeklärt sein. Bei Kindern zählt für mich letztendlich der Wille des betroffenen Kindes. Nur weil die Eltern ein Ohrloch bei ihrer Tochter hübsch fänden, wäre das kein ausreichender Grund für den Eingriff, wenn das Kind der Sache skeptisch gegenübersteht. Unter dem 6. Lebensjahr ist meiner Meinung nach noch kein Verständnis für eine solche Situation vorhanden, sodass ich diesbezüglich jegliche Manipulation in diesem Alter ablehne.

Diese Verfahrensweise besteht meiner Erfahrung nach weder in Piercing-Studios noch bei Juwelieren. Natürlich: Ein kleiner Stich oder Schuss und dann sitzt der funkelnde Stein an seiner Stelle. Nur was dann? Welcher Stichkanal an welcher Stelle verheilt wie schnell? Was muss ich dabei beachten? Was muss ich als Allergiker beachten? Und was mache ich bei Komplikationen? Behandelt der Juwelier mein infiziertes Ohrläppchen? Oder der Piercer die auf Apfelgröße angeschwollene Zunge? Wohl eher nicht! Da ich dies schon alles in meiner Laufbahn gesehen habe, möchte ich meinen Patienten über das Piercen hinaus den entsprechenden medizinischen Rückhalt geben.

Dies sind für mich ausreichend Gründe auch so „einfache“ Tätigkeiten wie Piercen in meiner Praxis anzubieten.

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Ausgabe 17/2015
Meraner Stadtanzeiger 17/2015
Do, 03. Sep 2015

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