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Schnappfinger - Schnellender Finger - Triggerfinger

Lesezeit: 3 min

Im Winter 2015 von Dr. Sandra Bolze

Dieser Artikel erschien vor 6 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

Lässt sich ein Finger nur schwer strecken und schnalzt plötzlich nach vorne, sind oft die Sehnen überlastet – ein Schnappfinger liegt vor.

Im Durchschnitt bewegen wir Menschen rund 20.000 Mal am Tag unsere Finger. Wir strecken und beugen sie, tippen, zeigen, kneten und schneiden mit ihnen. Wir bewegen sie so oft, dass wir es schon gar nicht mehr wahrnehmen. Da kann es passieren, dass Finger und Hände irgendwann überlastet sind und streiken. „Am häufigsten sehe ich Patienten, die ein Karpaltunnelsyndrom haben oder einen schnappenden oder schnellenden Finger“, sagt Sandra Bolze, Handchirurgin und Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Meran. Zum Beispiel belasten Handwerker und Monteure ihre Finger und Hände oft stark und einseitig – und das über viele Jahre. Auch wer die Finger ungewohnt intensiv belastet, etwa durch Gartenarbeit oder bei einem Umzug, kann sie überanstrengen. Manchmal tritt das Phänomen im Rahmen einer rheumatischen Erkrankung auf und Frauen leiden häufiger an einem schnellenden Finger als Männer. Es ist bis heute noch nicht ganz geklärt, welche Ursachen genau dahinter stecken. Generell meinen Experten, dass eine angeborene Veranlagung, belastende Tätigkeiten und Verletzungen eine Rolle spielen können.

Entzündet sich die Beugesehne am Finger, passt sie nicht mehr durch das Ringband – das führt zu einem schnellenden Finger.

Zu einem schnellenden Finger, umgangssprachlich Schnappfinger genannt (medizinisch Tendovaginitis stenosans), kommt es, wenn sich Beugesehnen verdicken. Die Sehnen an der Handinnenfläche gleiten durch enge Kanäle, die sogenannten Sehnenscheiden. Stabilisiert werden diese durch Ringbänder, welche die Sehnen am Knochen halten. Diese Verstärkung verhindert, dass sich die Sehnen beim Beugen der Finger vom Knochen lösen. Verdickt sich nun die Sehne zum Beispiel durch Überlastung, kommt sie nicht mehr ungehindert durch die straffen Ringbänder hindurch. Durch erhöhten Druck entstehen eine Entzündung und eine Verdickung mit Knötchen an der Beugesehne. Je größer dieser Knoten wird, desto schlechter gelangt die Sehne durch den engen Tunnel. Der Finger lässt sich nur unter Kraftaufwand strecken oder beugen und schnellt oder schnappt plötzlich nach vorne oder hinten. Ist das Knötchen zu groß, ist der Finger blockiert und lässt sich nicht mehr bewegen.

 

Schnellender Daumen und Schnappfinger: Ist das dasselbe?

Die Begriffe „schnellender Daumen“ und „Schnappfinger“ werden oft synonym benutzt. Der Daumen ist jedoch am häufigsten betroffen, deshalb hat sich vermutlich der Name eingebürgert. Wir beanspruchen den Daumen von allen Fingern am stärksten, auf ihn wirken die größten Kräfte ein. Doch auch die Langfinger – wie Mittel-, Ring- und Zeigefinger – können überlastet sein. Es kann zudem einen oder gleichzeitig (teilweise auch nacheinander) mehrere Finger treffen.

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Ausgabe 1/2015
Meraner Stadtanzeiger 1/2015
Do, 08. Jan 2015

  • Editorial 01/2015
  • Drei Könige kommen von weit her ...
  • Das Jahr 2015 - ein Weg
  • Die schönste Zeit des Jahres
  • Neuerdings wird geshuttelt
  • Aggression ist eine Einladung!
  • Der Buchsbaum
  • Wanderung zur Allrißalm im Pflerschtal
  • Der Sternenhimmel im Januar
  • Stabilitätsgesetz 2015 und andere...
  • Bürgermeisterkandidat Gerhard Gruber
  • Schnappfinger - Schnellender Finger -...

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