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Mein Kind ist nicht so wie die anderen…

Lesezeit: 3 min
Krabbeln, stehen,  gehen, spielen, sprechen,  herumtoben. Kleine Kinder  erobern nach und nach die Welt. Doch was, wenn das nicht so klappt wie erwartet?
Krabbeln, stehen, gehen, spielen, sprechen, herumtoben. Kleine Kinder erobern nach und nach die Welt. Doch was, wenn das nicht so klappt wie erwartet?

Kinder sind wie wir Erwachsene: verschieden. Dennoch entwickeln sich manche Kinder nicht so wie andere Gleichaltrige, auch wenn man ihnen Zeit gibt. Diese Erfahrung hat auch Verena Niederer aus Lana gemacht. Sie ist Mutter von zwei Buben. Beim Jüngeren wurde eine Entwicklungsverzögerung von 2 Jahren festgestellt. Sie möchte nun eine Gesprächsgruppe gründen, um sich mit anderen Eltern auszutauschen und um sich gegenseitig zu unterstützen.

Hauptsache gesund! Alle Eltern wünschen sich für ihre Kinder nichts sehnlicher als eine normale Entwicklung und ein gesundes Leben. Die ersten Lebensjahre verlaufen jedoch nicht immer so wie geplant: Bei schätzungsweise 15 Prozent aller Kinder tritt eine zeitweise Entwicklungsverzögerung auf, ca. 8 Prozent sind von einer dauerhaften Störung betroffen. Entwicklungsverzögerungen können viele Formen annehmen und unterschiedliche Bereiche wie Motorik, Sprache, soziale Entwicklung, etc. betreffen.

Verena Niederer, 41 aus Lana hat zwei Kinder, ihre Buben sind 12 und 7 Jahre alt. Tobias, der Jüngere, geht nun in die 1. Klasse der Grundschule. Bei ihm wurde eine Entwicklungsverzögerung von 2 Jahren festgestellt.

„Meine Schwangerschaft und auch die Geburt verliefen eigentlich ganz normal“, erzählt Verena Niederer. Als das Baby dann auf der Welt war, klappte es mit dem Stillen nicht so leicht. „Als Mama hat man ja so ein Bauchgefühl. Etwas war zwar anders, aber noch nicht wirklich besorgniserregend“, erinnert sich die junge Mutter. Im direkten Vergleich zu ihrem ersten Baby war die Entwicklung bei Tobias jedenfalls um einiges zögerlicher. Bereits früh wurden dann verschiedene, von Ärzten empfohlene medizinische Untersuchungen vorgenommen, die jedoch alle ergebnislos verliefen. Spezielle Förderungen wie Physiotherapie, Logopädie, Ergotherapie folgten. Motorisch war das Kind erst nach 20 Monaten so weit, frei zu gehen, und blieb noch länger eher wackelig unterwegs. Auch beim Sprechen verlief alles langsamer. Mit 2 Jahren sprach Tobias noch kaum Worte, mit 3 Jahren kamen dann erste Worte wie „O-a“, für Oma. Mit 4 Jahren, im Kindergarten, kam dann die Diagnose: allgemeine Entwicklungsverzögerung von ca. 2 Jahren. Trotz der Diagnose blieb vieles weiter im Ungewissen. „Es ist ein ständiges Hoffen und Bangen, denn niemand kann verlässliche Prognosen machen. Die Herausforderung ist – immer wieder neu –, Antworten zu finden auf die Frage: Wie kann unser Kind trotz aller Schwierigkeiten seinen Weg gehen, seine Talente leben, sein Glück finden, und wie können wir Eltern es dabei unterstützen? Damit muss man zurechtkommen“, erzählt Verena Niederer: „Man macht sich natürlich Gedanken über geeignete Förderungen. Unser Alltag ist geprägt von Therapien und Gesprächen mit Pädagogen und Therapeuten und man freut sich riesig über alle auch kleinste Fortschritte. Dennoch ist es immer eine Gratwanderung zwischen Fördern, Fordern und Kind sein lassen“.

„Ich möchte mich nun gerne mit anderen, ebenfalls betroffenen Eltern austauschen. Alle mit Kindern egal welchen Alters, egal welche Entwicklungsverzögerung oder Beeinträchtigung sind herzlich willkommen. In der Gesprächsgruppe ‚Gemeinsam anders‘ können alle ihre wertvollen Erfahrungen austauschen und sich gegenseitig stärken“, so Verena Niederer.

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