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Lesezeit: 3 min

Wenn die Nase läuft und die Augen jucken

Im Frühling 2013 von Dr. Otto Zimmermann

Dieser Artikel erschien vor 10 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

Alljährlich zu Beginn der Blütezeit beginnt sie wieder: die Heuschnupfenzeit. Und mit ihr quälen sich viele Mitmenschen mit den typischen Symptomen: verstopfte und laufende Nase, Augenbrennen, Jucken im Gaumen und Niesreiz.

Doch worum handelt es sich beim sogenannten „Heuschnupfen“ eigentlich? Der Heuschnupfen fällt unter die Erkrankungen der Allergien, welche durch eine überschießende Reaktion des Immunsystems auf ein eigentlich harmloses Partikelchen verursacht wird. Der Fachmann nennt diese Erkrankung „Allergische Rhinits“, da sie sich nicht nur bei Kontakt mit Gräsern oder Heu äußert. Die Pollen dieser Pflanze, die in diesem Falle als schadhaft missinterpretiert werden, werden dann auch Allergen genannt und sind pflanzliche Eiweiße. Unmittelbar nach der Blütezeit einer Pflanze werden teils unzählige Pollen durch den Wind in der Umgebung verteilt und treten dann zwangsläufig in Berührung mit der Schleimhaut des Menschen. Hier geraten sie in Kontakt mit bestimmten Antikörpern, die dann wiederum an sog. Mastzellen in der Schleimhaut anheften. Dies ist das entsprechende Signal für diese Mastzellen, Entzündungsstoffe (u.a. Histamin) freizusetzen. Dabei kommt es dann zu Schwellungen und Juckreiz der Schleimhäute bis hin zum allergischen Asthma. Die Entwicklung einer Allergie erfolgt häufig, aber nicht immer im Kindesalter und folgt oft einer familiären Vorbelastung.

Auf Grund der unterschiedlichen Blütezeit der Pflanzen lassen sich die unterschiedlichen Beschwerdezeiträume erklären. Z.B. blüht der Haselnussstrauch ab Jänner, die Birke ab März bis Mai und verschiedene Gräser ab Juni bis in den Spätsommer. Unglücklicherweise kann es vorkommen, dass jemand nicht nur auf eine Pollenart sondern auf mehrere Pollen allergisch reagieren kann. So ist eine Sensibilisierung auf Haselnuss-, Birke- und Gräserpollen keine Seltenheit; mit den Heuschnupfensymptomen von Jänner bis in den Sommer.

Da die Eiweiße der Pollen gelegentlich in ihrem molekularen Aufbau denen von bestimmten Nahrungsmitteln sehr ähnlich sein können, kommt es durch das Immunsystem gelegentlich zu Verwechslungen. Die Folge ist, dass auch bestimmte Nahrungsmittel wie Kernobst, Steinobst, Nüsse, verschiedene Gemüse oder Gewürze auch als schadhaft interpretiert werden. Eine solche Reaktion nennt der Fachmann „Kreuzreaktion“ und kann dem Pollenallergiker zusätzlich noch Beschwerden beim Verzehr dieser Speisen bereiten.

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Fr, 31. Mai 2013

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