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Flurnamen Quellen historischer Forschung

Teil 13 - Höfe und Güter in Labers

Lesezeit: 4 min

Im Sommer 2010 von Dr. Johannes Ortner

Dieser Artikel erschien vor 11 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

  • Felderer, Schloss Labers und Althaus bilden das herrschaftliche Ensemble am Abbruchrand zum Naifbach. Nach Cölestin Stampfer kommt schon 1077 bis 1082 ein Ulrich von Laubers vor, sodass Labers der älteste, urkundlich bezeugte Edelsitz in Mais wäre.

  • Das kleine Ruenhaisl (Rainhäusl) ist 1837 von J. Tarneller belegt, befindet sich tatsächlich am steiler werdenden Hang (mda. Ruen) in Labers oberhalb des Schlosses.

  • Zwischen Linter (bonum an der Linten) und dem Valentinkirchl ist der Geländeeinschnitt des Lintertol (Lintertal) mit dem Linterkraiz (Linterkreuz) an der Straße zu erkennen.

  • Der Hof Schwårzplåtter (Schwarzplatter) wiederum ist nach den am Plåtterpîchl anstehenden Felsplatten benannt.

  • Die Lage des Hofs Gāch (Gach) und der steile Wegabschnitt des Gāchnstich (Gachen-Stich) bzw. der Gāchnplåttn (Gachen-Platten) lassen an das Tirolerische gāch ‘jäh’ denken. Der häufige Wegname Gasteig ( < gacher Stich ‘jäh ansteigende steile Wegstelle’) benennt ebenfalls einen steilen Wegabschnitt.

  • Eine schattseitige Wiese des Tschāgg heißt in Anspielung an den Berggipfel Tschāggn-Ifinger.

  • Unmittelbar östlich beim Kiendl befindet sich der kleine Wiesenrücken Oachpîchl (Eichbichl; benannt nach dem ursprünglichen Flaumeichen-Bewuchs).

  • Gleich südöstlich oberhalb vom Metzner befindet sich das Lotterpeidele, ein Name, der möglicherweise auf den spärlichen Bewuchs hindeutet oder auf den früheren Lagerplatz von Lotterern („Bettlern“).

  • Sehr viele einzelne Wiesenbezeichnungen finden sich beim Schwoager (Schwaiger; 1354 ist ein Niclinus Swaiger de Mais erwähnt). Als „Schwaighöfe“ wurden im Mittelalter reine Viehhöfe benannt, welche den Grundzins in Form von Käse abgaben und somit selbst keinen Getreidefeldbau betrieben. Im Eisacktal werden die Sennhütten auf den Almen heute noch Schwaigen genannt.

  • Wiesen- und Tschöttenbezeichnungen beim Schwaiger: Leit, Kofelwiesl, Viereggete Tschött, Kugelete Tschött, Schroppacker, Schwaigergartentschött, Schwaigerluck, Raut (mda. Raut = „Rodung“), Schwaigerbödele, Schwaigeretz (mda. Etz „Weide“), Graitltschött („Graitl“ ist Diminutiv zu „Grait“ < „Gereut“, was so viel wie „Ansammlung von Rodungen“ bedeutet), Etzltschött und Neuwiese.

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Ausgabe 15/2010
Meraner Stadtanzeiger 15/2010
Fr, 30. Jul 2010

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