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Wo stand in Obermais die Kanzelemühle?

Lesezeit: 2 min

Im Winter 2009 von Dr. Walter Egger

Dieser Artikel erschien vor 12 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

Der Mühlwaal, der schon seit Jahrhunderten in Obermais durch die Lazag fließt, trieb einst entlang des heutigen Lazagsteiges drei Mühlen, und zwar der Reihe nach die Greifen- oder Knäblmühle (heute Haus Rohregger), die Krippler- oder Mazeggermühle (inzwischen abgebrochen) und schließlich die Kanzelemühle. Diese stand, so wie die zwei erstgenannten, an einer Stelle, wo der Waal ein stärkeres Gefälle aufwies und das Wasser daher mit erhöhter Kraft in die Schaufeln der Wasserräder schoss. Heute führt die Passeirerstraße an dem unscheinbaren Wohngebäude vorbei, dem man seine ursprüngliche Zweckbestimmung nicht mehr ansieht. Zudem verläuft nun der Mühlwaal dort unterirdisch durch eine Rohrleitung und bleibt so den Blicken der Vorübergehenden verborgen.

Nicht von einer am Abhang vorspringenden Kanzel oder einem Kanzele stammt der Name, sondern von der Familie Kanz, die Mitte des 16. Jahrhunderts einen Hof zu Puns besessen hat. Puns hieß die Flur, die sich von St. Georgen gegen die Gilf und Lazag hin ausdehnte. Hier lagen die Höfe Walder, Hütter und Priglbaur (heute Freihof). Die Kanzelemühle gehörte also ursprünglich einem dieser Höfe, vermutlich dem Hütter, dem späteren Ansitz Rolandin, an dessen Güter die Mühle unmittelbar grenzte.

Laut Steuerkataster besaß um 1775 Peter Unterrainer die Kanzmühle,  „eine Muesmühl mit 2 Gängen und 1 Stampf.“  „Die Mues“ war der Lohn des Müllers. „Muesmehl“ nannte sich der Mehlanteil, der dem Müller fürs Mahlen gebührte. Zur Kanzmühle gehörte auch ein kleiner, mit Reben belegter Krautgarten.

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