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Lia Patscheider: Die Liebe zum Orientierungslauf

Lesezeit: 4 min

Im Frühling 2015 von Sascha Laimer

Dieser Artikel erschien vor 6 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell

Im Februar ließ die junge Boznerin Lia Patscheider durch tolle Ergebnisse aufhorchen. Neben einem historischen 5. Rang bei der Ski-OL Juniorenweltmeisterschaft krönte sie sich kurze Zeit später außerdem zur Doppel-Italienmeisterin. Warum sie Anfang des Jahres zum Sportclub Meran wechselte, was sie sich für den Orientierungslauf wünscht und wie hart und professionell die Studentin trainiert, erfahren Sie in unserem exklusiven Interview.

Meraner Stadtanzeiger: Hallo Lia, du kommst gerade frisch aus Schweden. Was hast du dort gemacht?
Lia: Richtig, ich komme gerade aus einem Trainingslager in Südschweden.

Stadtanzeiger: Warum gerade Schweden?
Lia: In Schweden ist der Orientierungslauf keine Randsportart wie in Italien, sondern ein Nationalsport ähnlich wie hier der Fußball. Aus diesem Grund gibt es in Schweden super Trainingsmöglichkeiten mit tollen Parcours und schönen Strecken.

Stadtanzeiger: Erkläre uns kurz die Sportart Orientierungslauf.
Lia: Der Orientierungslauf ist eine klassische Laufsportart mit einigen interessanten Tücken. Vor jedem Rennen werden im Wettkampfgelände mehrere Kontrollpunkte festgelegt, die von uns mit Hilfe von Landkarten gefunden werden müssen. Sieger ist derjenige, der alle Kontrollpunkte richtig gefunden hat und zudem als schnellster ins Ziel findet.

Stadtanzeiger: Welche Komponenten sind hierbei besonders wichtig?
Lia: Auf der einen Seite körperliche Fitness, vor allem Ausdauer und Kondition für das Laufen und auf der anderen Seite mentale Stärke, um in kürzester Zeit die optimalen Lösungen zu treffen.

Stadtanzeiger: Mitte Februar nahmst du an der Ski-OL Juniorenweltmeisterschaft teil. Wie ist es für dich gelaufen?
Lia: Ich würde sagen, sehr gut. Schon am ersten Wettkampftag habe ich mit dem 13. Rang ein super Resultat herausgeholt. Da ich einen größeren Fehler gemacht habe, war ich jedoch nicht ganz zufrieden. Am nächsten Tag kam meine Königsdisziplin, „die lange Strecke“, doch hier konnte ich dem Druck nicht standhalten. Ich wurde nur 31. Anschließend war ich physisch und psychisch am Ende, deshalb kam mir der eine Tag Pause sehr entgegen. Am letzten Tag stand noch die Mittelstrecke auf dem Programm. Komischerweise war ich sehr locker, ich wusste schon während des Rennens, dass ich einen super Wettkampf bestreite, dass es zum 5. Platz reichen könnte, hätte ich mir jedoch nie gedacht.

Stadtanzeiger: Wie sah es mit der Gefühlslage nach dem Rennen aus?
Lia: Ich war überwältigt und unglaublich froh. Als ich später sogar erfuhr, dass es bis dato das beste Ergebnis einer italienische Athletin bei internationalen Titelkämpfen war, freute ich mich umso mehr.

Stadtanzeiger: Mit deinem 5. Rang bist du die beste „Nicht-Skandinavierin“ gewesen. Woher kommt diese Dominanz der Nordeuropäer?
Lia: Genau, man muss aber dazu sagen, dass sich der Orientierungslauf in Skandinavien entwickelt hat. Als Training der Soldaten im Militär gestartet, wurde diese Trainingsform nach Jahren zu einer Nationalsportart. Ein weiterer Grund sind sicherlich auch die super Trainingsmöglichkeiten und die tollen, weiten Strecken. In Skandinavien wird dieser Sport auch ähnlich wie normaler Wintersport im Fernsehen gezeigt. Jedoch im „normalen“ Lauf-Orientierungslauf sind unsere Nachbarn, die Schweizer, die Besten.

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Ausgabe 7/2015
Meraner Stadtanzeiger 7/2015
Do, 02. Apr 2015

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