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Warum wegwerfen, wenn es noch gut ist?

Lesezeit: 3 min

Im Frühling 2013 von Daniel Pichler

Dieser Artikel erschien vor 10 Jahren im Meraner Stadtanzeiger und ist unter Umständen nicht mehr ganz aktuell
„Trödler Josef sucht alten Plunder“ – auf dem Flohmarkt trifft man immer auch recht interessante und unterhaltsame Persönlichkeiten, die den Handel vorwiegend als Hobby betreiben.
„Trödler Josef sucht alten Plunder“ – auf dem Flohmarkt trifft man immer auch recht interessante und unterhaltsame Persönlichkeiten, die den Handel vorwiegend als Hobby betreiben.

Diese Frage stellte sich der in Meran lebende Vinschger Sanson Morris bereits seit längerer Zeit und gerade jetzt, wo immer mehr Menschen ihre Euros zweimal umdrehen müssen, scheint das Thema aktueller denn je zu sein. Bereits seit einigen Wochen kann man in der Nähe des Untermaiser Bahnhofes ein buntes Treiben beobachten, wo jedes Wochenende mehr und mehr Flohmarktstände stehen und deren Betreiber ihre Waren zum Verkauf anbieten.

Am Flohmarkt auf dem Parkplatz des ehemaligen C&C gibt es aber nicht nur die typischen Flohmarktsachen. Inzwischen werden auch gebrauchte Elektrogeräte, mediterrane Spezialitäten sowie Obst und Gemüse angeboten. Sanson Morris plant in Zukunft auch seine „Recycle-Art“, also Kunst aus Abfall auszustellen bzw. anzubieten. Es erwarten den Besucher hier natürlich viele Bilder, aber auch brauchbare Dinge wie Tische mit künstlerisch gestalteten Flächen. Doch damit ist es nicht genug, in Zukunft soll hier ein Tauschmarkt für alte Möbel stattfinden. Dazu einige Fragen an den Organisator:

Stadtanzeiger: Wie kam es zu der Idee, diesen Flohmarkt zu organisieren?
Sanson Morris: Da ich bei meiner Arbeit viel mit Entrümpelungen und Umzügen zu tun habe, sehe ich, wie es bei den Leuten aussieht. Der eine hat oft nicht einmal eine Bettstatt und auf der anderen Seite schmeißen die Hotels ihre alten, aber noch guten Möbel einfach weg. Es fehlt hier an Kommunikation.

Ich möchte der heutigen Wegwerfgesellschaft entgegenwirken und der Flohmarkt ist nur der erste Schritt. In Zukunft soll hier auch ein Möbeltauschmarkt stattfinden. Ich habe die Halle des ehemaligen C&C angemietet, um hier gebrauchte, aber noch gute Möbel aufzubewahren und in einer Art Showroom anzubieten. Entsorgte Möbel werden restauriert, sofern nötig und möglich, und bekommen manchmal auch ein anderes Aussehen verpasst, somit bekommt jedes Stück seinen eigenen Charakter und wird zur Kunst.

Stadtanzeiger: Also eine Mischung aus „Haus der Möbel zweiter Hand“ und Kunstgalerie?
Sanson Morris: Ja genau, nur dass ich mit dem Verkauf oder auch dem Tausch der Möbelstücke nur die Miete und die laufenden Spesen decken möchte. Die Stücke werden für einen sehr kleinen Betrag abgegeben. Meinen Lebensunterhalt verdiene ich weiterhin mit meiner regulären Arbeit.

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Gasthaus KieneggBrugnara Meran
Ausgabe 6/2013
Meraner Stadtanzeiger 6/2013
Fr, 22. Mär 2013

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