Die Atmung macht den Unterschied
Pneumologie und Allergologie in der Martinsbrunn ParkClinic
Im Herbst 2020 von Stiftung St. Elisabeth
Es naht die kalte Jahreszeit und gerade in den Wintermonaten kommt der Atmung und den Atemwegserkrankungen eine besondere Rolle zu, da das Risiko von bronchialen Erkrankungen ansteigt.
Allen voran droht ein Bronchialasthma oder bei bekanntem Asthma eine Verschlechterung der Lungenfunktion durch äußere Einflüsse wie kalte oder trockene Luft. „Dies ist eine der häufigsten pneumologischen Erkrankungen in der täglichen Praxis“, weiß Dr. Andras Marseiler von der Martinsbrunn ParkClinic. Das Beschwerdebild wird oft sehr typisch beschrieben: Atemnot, Giemen, Husten.
Die Bronchokonstriktion beim Asthma wird durch kalte, trockene Luft in den Bronchien provoziert. Dies ist bei schnellem Atmen durch den Mund bei körperlicher Belastung der Fall. Insbesondere bei der Kombination beider Faktoren wie Kälte und Bewegung – wie es zum Beispiel bei gewissen Wintersportarten wie Eishockey, Langlauf oder Tourenski der Fall ist oder auch bei ausgedehnten Winterwanderungen – ist das Risiko asthmatischer Beschwerden besonders erhöht. Insbesondere bei asthmatischer Prädisposition oder familiärer Neigung steigt das Risiko, ebenso wie bei atopisch – allergischen Begleitstörungen. Für sportlich Aktive, aber nicht nur, macht es daher besonders im Winter Sinn, Risikofaktoren für Asthma bronchiale oder dessen Vorhandensein abzuklären.
Prävention
Die Abklärung besteht dabei in Lungenfunktionstests mit oder ohne bronchialerweiternden Medikamenten, in Lungenfunktionstests mit pharmakologischen bronchialprovozierenden Medikamenten oder in Lungenfunktionstests unter Belastung.
Allerdings besteht das System Atmungsorgan nicht nur aus Bronchien und Lunge, sondern auch aus der „Atempumpe“: Sie ist das Zusammenspiel aus Brustwirbelsäule, Rippen, Zwerchfell, Schultergürtel und Atemhilfsmuskulatur. Bei Fehlhaltungen oder bei Wirbelsäulenerkrankungen kann die erforderliche Atmung beeinträchtigt werden und somit eine ausreichende Herz-Kreislauffunktion unter Vollbelastung nicht gewährleistet sein.
Dr. Andreas Marseiler, Facharzt für Pneumologie und Allergologie, bietet in der Martinsbrunn ParkClinic ein großes Spektrum von diagnostischen Möglichkeiten an: Dazu zählen der unspezifische bronchiale Provokationstest zum Erfassen einer Atemwegsüberempfindlichkeit, Lungenfunktionstests mit Basisspirometrie sowie die Messung einer Verbesserung der Lungenfunktion durch bronchialerweiternde Medikamente. In Zusammenarbeit mit der Dolomiti Sportclinic kann auch ein Thorax-Röntgenbild im Rahmen der pneumologischen Visite zur Beurteilung der Lunge und des Brustkorbs angeboten werden. Auch Belastungstests wie Belastungspulsoxymetrie oder Belastungsspirometrie werden durchgeführt, Ultraschall von Lunge und Herz ebenso wie allergologische Hauttests (Prick-Epikutantest).
Im Rahmen einer pneumologischen Visite in der Martinsbrunn ParkClinic werden alle notwendigen Rahmenuntersuchungen individuell abgestimmt und durchgeführt.
Für Informationen und Terminvereinbarung: Tel. 0473 205 600