Immunsystem stärken durch Fasten
Entsäuerung, Entschlackung, Entgiftung – was verstehen wir darunter?
Im Winter 2021 von Physio-Horn
Eine jahrelange Ernährung mit zu vielen säurebildenden Lebensmitteln wie tierischen Fetten, Weißmehlprodukten, Zucker, Alkohol und Kaffee in Kombination mit einem stressigen Alltag, überfordert unsere Entgiftungsorgane Leber, Darm, Nieren und Haut. Hinweise auf eine Übersäuerung können somit Kopfschmerzen, Verdauungsprobleme, Gelenkbeschwerden, Cellulite, Zyklusstörungen, Hautunreinheiten, Allergien und Infektanfälligkeit sein. Deshalb ist es sehr empfehlenswert, einmal im Jahr und bei Bedarf eine Kur durchzuführen, um die Regulationssysteme im Körper wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Denn mit einem intakten Immunsystem, einer leistungsstarken Leber und einem gesunden Verdauungssystem, ist es schwer, krank zu werden oder zu bleiben. Man sollte sich folgende Frage stellen. Was will man damit erreichen, bin ich bereit, meine Gewohnheiten auch nach der Kur zu ändern? Ganz egal für welche Methode wir uns entscheiden, es kommt darauf an, dass wir unsere Gewohnheiten ändern. Eine gesunde Ernährung sollte auch danach angestrebt werden, ansonsten werden die Probleme bald wieder auftauchen.
Für jene Menschen, die bereits Erfahrungen mit Fasten gemacht haben und denen der Verzicht keine Probleme bereitet, ist das traditionelle Heilfasten – unter Aufsicht – eine gute Möglichkeit, um Körper und Geist zu reinigen. Wichtig ist jedoch, dass man sich dabei begleiten lässt, weil man bestimmte Dinge beachten muss, damit es zu keinen Heilkrisen kommt. Beim Basenfasten können sie normal essen, Sie lassen nur alle säurebildenden Nahrungsmittel weg. Dabei kann Ihr Stoffwechsel unverändert weiterarbeiten, die Belastungsfaktoren fallen jedoch weg und der Körper wird automatisch entschlackt, entgiftet und entsäuert. Basenfasten klappt auch gut im Alltag und lässt Sie dabei fit und leistungsfähig bleiben. Auch das Intervallfasten, bei welchem man in einem bestimmten Stundenrhythmus isst, entlastet den Organismus und macht ihn widerstandsfähiger. Man kann einen oder zwei Fastentage pro Woche einplanen, an denen man nur Flüssigkeit in Form von Wasser, ungesüßte Kräutertees oder Gemüsebrühen zu sich nimmt. Auch ein täglicher Fasten-Rhythmus ist möglich. Bei diesem fastet man 16, 18 oder 20 Stunden und in der Essensphase sollten raffinierte Kohlenhydrate und Zucker vermieden werden. Nur so können auch die Blutzucker- und Insulinwerte niedrig bleiben und die Energie wird aus der Fettverbrennung gewonnen. Somit können auch lästige Pfunde auf gesunde Weise purzeln.
In dieser sehr wertvollen Phase biete ich Ihnen – im Team mit unseren Osteopathen und Physiotherapeuten – als ganzheitliche Ernährungsberaterin meine Hilfestellung an und begleite Sie bei der Umsetzung.