Vitamin D – „das Sonnenhormon“ - unverzichtbar für unseren Körper?
Im Frühling 2022 von Stiftung St. Elisabeth
Vitamin-D stärkt nicht nur das Immunsystem, sondern hat viele weitere physiologische Effekte. Viele Menschen unterschätzen den körperlichen Bedarf und leiden unwissentlich an Vitamin D-Mangel.
Wirkung von Vitamin D:
- Knochenstoffwechsel zur Regulation von Calcium und Phosphathaushalt, Mineralisierung der Knochen, Knochenheilung und Knochenbildung
- Antithrombotische Wirkung und blutdrucksenkend
- Stärkung des Immunsystems mit Förderung der Bildung antientzündlicher Substanzen
- Tumorhemmende Aktivität
Wie wird der Körper mit Vitamin D versorgt?
Der menschliche Körper produziert Vitamin D hauptsächlich mithilfe der Sonneneinstrahlung durch UVB-Lichtexposition über die Haut. Anschließend erfolgt die weitere Verarbeitung über Leber und Niere, bis schließlich das aktive Vitamin D (Calcitriol) entsteht.
Die Synthese über die Haut hängt stark von der Sonneneinstrahlung ab und deshalb sollte die Strahlungsintensität eher hoch sein. Eine große Herausforderung, denn neben dieser positiven Eigenschaft der Sonne besteht die Gefahr, dass Sonnenbrände Hautkrebs verursachen. Dennoch ist Sonnenlicht in wohldosierten Mengen sinnvoll und unverzichtbar, da es den Vitamin-Spiegel und damit unsere Vitalität steigert.
Über die Ernährung ist nur eine geringe Vitamin D-Aufnahme möglich. Höhere Vitamin
D-Konzentrationen sind in Lebertran, Lachs, Hering, geringere in Eigelb, Milch und Milchprodukten enthalten. Hefe, Pilze, Spinat und einige Kohlgemüse enthalten ebenfalls Spuren von Vitamin D.
Mögliche Mangelsymptome können sein:
- Müdigkeit, Schwäche, Schlafstörungen, erhöhte Infektanfälligkeit
- Osteoporose, Muskel- und Herzmuskelschwäche, Fertilitätsstörungen
- Erniedrigter Calciumspiegel mit Muskelkrämpfen
- Depression