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Lesezeit: 2 min

Aus der Informationsflut gute Nachrichten fischen

Im Herbst 2022 von Dr. Luis Fuchs


Eine Leserbriefschreiberin aus Blumau bemerkt im Tagblatt der Südtiroler, sie sei es leid, am frühen Morgen in den Nachrichten ständig Panikmache zu hören, sodass es am gescheitesten wäre, sämtliche Medien abzuschalten. Sie wünscht sich eine sachliche Berichterstattung, in der auch das Positive zur Sprache komme.

“Wir informieren uns zu Tode“ lautet der Titel eines bemerkenswerten Buches, das der Hirnforscher Gerald Hüther und der Publizist Robert Burdy neulich aufgelegt haben. Wir leben in einer digitalisierten Welt, die Informationen für alle bietet. Diese globalisierte Welt ist zum Marktplatz für die Verbreiter von Angst, Wut und Empörung geworden. Wir sind außerstande, folgern die Autoren, die tägliche Flut von Botschaften zu verarbeiten und verlieren dabei die Orientierung. Ein Lösungsvorschlag der Autoren lautet: Wir müssen uns auf das zurückbesinnen, was wir für ein friedvolles und glückliches Leben brauchen und wie wir unser künftiges Zusammen­leben gemeinsam gestalten wollen.

„Was nützt es eigentlich, die Ereignisse auf der Welt zu verfolgen?“ Die Frage möchte ein kritischer Zeitgenosse vom „netzwerk ethik-heute“ beantwortet haben. Der Philosoph Jay Garfield geht auf die Thematik „Medienkonsum“ ein. Einerseits sei es wichtig, dass wir wissen, was in unserer Welt geschieht, sodass wir handelnde, engagierte Bürger werden können. Anderseits sei es entscheidend, mit welcher Haltung wir die Nachrichten aufnehmen. Es geschehe leicht, dass wir angesichts von Schrecken, Leiden und Not abstumpfen und uns verzweifelt der Hilflosigkeit ergeben. Die bessere Reaktion sei auf jeden Fall, die aufgelesenen Informationen auszuwerten und zum Handeln zu schreiten. Durch ehrenamtliche Tätigkeit bei einer wohltätigen Organisation könne man dem Leben eine neue Richtung geben, regt der Philosoph an. In Südtirol können wir uns beispielsweise ehrenamtlich beim Weißen Kreuz, bei der Freiwilligen Feuerwehr oder als Schülerlotsen einbringen.

Magdalena Dietl Sapelza, Redakteurin beim Vinschger Wind, hat anlässlich des 25-jährigen Bestehens über die Hospizbewegung der Caritas in Südtirol berichtet. Rund 200 Freiwillige begleiten schwerkranke Menschen, indem sie für sie da sind und ihnen Zeit schenken. Da wird eine 57-jährige Frau, die infolge einer Tumorerkrankung sprachbehindert ist, von einer Hospizmitarbeiterin alle 14 Tage in eine Bar zu Kaffee und Kuchen begleitet. Ein 86-jähriger Herr wird von einem ehrenamtlichen Mitarbeiter im Seniorenheim besucht, mit dem er ein paar Stunden lang über Gott und die Welt philosophieren kann. Auch der vor 60 Jahren gegründete Rotary Club Meran hat soziales Engagement auf seine Fahne geschrieben. Mit seinen Service-Projekten steht der Club schwächeren und bedürftigen Menschen als neuzeitlicher „Nothelfer“ bei.

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