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  3. Mit Nachhaltigkeit auf dem Weg in eine enkelgerechte Zukunft
Lesezeit: 2 min

Mit Nachhaltigkeit auf dem Weg in eine enkelgerechte Zukunft

Im Frühling 2022 von Dr. Luis Fuchs


Nachhaltigkeit sei das Herzensthema von Landeshauptmann Arno Kompatscher, glaubt das Wochenmagazin ff zu wissen. Dieser Einstellung entspreche die Initiative, ein Nachhaltigkeitsfestival, auch als „Sustainability Days 2022“ deklariert, zu veranstalten. Für diese Nachhaltigkeitstage sind Ausgaben von 2,4 Millionen Euro veranschlagt, was in den Augen des Freiheitlichen Leiter Reber von politischer Dekadenz und Abgehobenheit zeuge. Das „nicht nachhaltige“ Festival der Nachhaltigkeit wird ebenso wegen der hohen Kosten vom Team-K-Abgeordneten Alex Ploner kritisiert.

Doch was versteht man im Grunde unter dem Begriff „nachhaltig“? Alles ist heutzutage anscheinend nachhaltig, überall steckt dieses Wort drin. Laut Duden wird die Bezeichnung Nachhaltigkeit definiert als „Prinzip, nach dem nicht mehr verbraucht werden darf, als jeweils nachwachsen, sich regenerieren, künftig wieder bereitgestellt werden kann“. Das Wort Nachhaltigkeit wurde bereits 1713 von Hans Carl Carlowitz geprägt. Der Oberberghauptmann sprach sich für einen respektvollen Umgang mit der Natur und ihren Rohstoffen aus. Es sollten deshalb immer nur so viele Bäume gefällt werden, wie durch eine gezielte Aufforstung wieder nachwachsen können.

In jüngster Zeit sind als Synonyme zu Nachhaltigkeit Begriffe wie „Zukunftsfähigkeit“ oder „Enkeltauglichkeit“ aufgekommen. In der Gemeinde Naturns hat beispielsweise kürzlich ein Energieteam das Programm für eine Energiewende und hiermit auch für eine „enkelgerechte Zukunft“ erstellt. Die Verkaufsstrategien der Handelstreibenden zielen durchwegs darauf ab, die angebotenen Artikel als Produkte nachhaltiger Herstellung zu deklarieren. Nicht wenige Politiker versuchen, Glaubwürdigkeit zu erlangen, indem sie ihre Projekte mit dem Prädikat „nachhaltig“ versehen. Doch dann lesen wir, dass das Obst und Gemüse für die Schulmensen in Bozen aus den Abruzzen kommen. Da sind das Nachhaltigkeitsgebot der kurzen Wege und zugleich die Glaubwürdigkeit der Verwalter bei den Bürgern auf der Strecke geblieben.

Bei welchen Gelegenheiten kann ich Nachhaltigkeit im Alltag umsetzen? Ich kann darauf achten, regional und saisonal einzukaufen. Die Kartoffel oder der Apfel aus Südtirol schont die Umwelt weitaus mehr als die extra eingeflogene Banane oder Avocado. Beim Kauf von Kleidern kann ich mich zuerst einmal im Secondhand-Laden umsehen; falls etwas komplett Neues her muss, sollte ich auf natürliche Materialien achten. Defekte elektrische Geräte, Fahrräder oder Spielzeug bringe ich ins Repair Café, um sie gemeinsam mit Fachleuten wieder flottzumachen. Wollen wir für Naturschutz gezielt aktiv werden, können wir uns im Alpenverein einbringen. Als Naturschutzorganisation setzt sich der AVS bereits seit 50 Jahren für die Erhaltung intakter ursprünglicher Bergwelt sowie den Schutz ihrer Flora und Fauna ein.

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Meraner Stadtanzeiger 11/2022
Do, 09. Jun 2022

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