Effiziente Organisation des Kleiderschranks
Im Frühling 2014 von Claudia Leoni
Nun, meine Damen und modeorientierten Herren, haben Sie Ihren Kleiderschrank schon auf die neue Saison getrimmt? So richtig von Grund auf, mit Antimotten-Reinigung (Essig ins Wischwasser und Lavendel für die nächsten sechs Monate), Waschen und anschließendem „Einsackeln“ der winterlichen Lieblinge, bis auf ein erfreutes Wiedersehen im September. Und zuletzt die Königsdisziplin: Was darf bleiben, was muss gehen?
Und da wird es schwierig, denn da spielt dann vieles mit hinein:
Die Kleider z.B. mit „zu wenig Stoff“ – irgendwann passe ich bestimmt in das bewusst ein wenig zu knapp gekaufte Teil, sollte ja ursprünglich d i e Motivation im Kampf um die paar Kilos sein ...
Das schlechte Gewissen – die teilweise recht kostenintensiven „Fehlkäufe“, die sich nachträglich als Flop entpuppten bzgl. Schnitt, Qualität oder Farbe.
Die emotionalen Teile, die ich zwar nie mehr tragen werde, zum Weggeben mir jedoch die notwendige Konsequenz fehlt.
Nun, Sie können die Geschichte beherzt an einem schönen Nachmittag angehen, oder sich professionelle Hilfe holen (1 Std. Euro 50, und glauben Sie mir – als neutrale Garderobenberaterin schafft man in gut einer Stunde – fast alles)
Es geht nun darum, Ihren heiß geliebten Kleiderschrank von Grund auf zu optimieren, übersichtlich und klar zu gliedern. Damit Ihr morgendliches Styling in Zukunft ein Klacks und nicht eine Zeit und Energie verschlingende Aktion wird.
Und mindestens genauso wichtig: Nachdem Sie Ihre Garderobe klar strukturiert haben, kristallisiert sich perfekt heraus, was Sie brauchen, vor allem aber auch, was Sie n i c h t brauchen, da es in irgendeiner Form vielleicht schon vorhanden ist.
Und nun geht es von der Theorie in die Praxis, d.h. Sie reservieren sich ausreichend Zeit für die erstmalige Entrümpelung Ihres Kleiderschranks – in Zukunft geht es dann natürlich schneller, wenn die Basis gewissermaßen geschaffen ist.