22. März 2023 - WELTWASSERTAG

Besichtigung des Trinkwasserspeicher „Naif“

10. März 2023

 

Der Weltwassertag am 22. März, zu dem die Vereinten Nationen seit 1992 aufrufen, erinnert alljährlich an die Besonderheiten von Wasser - die essenziellste Ressource allen Lebens! Das diesjährige Thema lautet „BE THE CHANGE“.

Ziel ist es, die Menschheit für den Wandlungsprozess zu sensibilisieren und zu verstehen, dass wir mit unserem Handeln etwas bewirken können. Wir haben uns daher entschieden, sichtbar zu machen, was nicht sichtbar ist: das Grundwasser. Eine unsichtbare Wasserreserve, die Gefahr läuft, in Vergessenheit zu geraten. Der Schutz und die Erhaltung dieser unterirdischen Quellen wird immer wichtiger, da Qualität und Quantität durch Verstädterung, Bevölkerungswachstum, Verschmutzung und Klimawandel zunehmend bedroht sind.

Das World Resources Institute klassifiziert die Gebiete anhand des Verhältnisses zwischen der Wasserentnahme durch Haushalte, Industrie, Landwirtschaft und Viehzucht und der erneuerbaren Verfügbarkeit von Oberflächen- und Grundwasser. Italien ist laut diesem Bericht ein Land mit mittlerem bis hohem Wasserstress. Nach den jüngsten ISPRA-Daten werden in Italien jährlich etwa 26 Milliarden Kubikmeter Wasser verbraucht: 55 % davon für die Landwirtschaft, 27 % für die Industrie und etwa 18 % für zivile Zwecke. Der Sektor 'zivile Zwecke' impliziert Wasser von hoher Qualität. "Im Jahr 2018 wurden mehr als 9,2 Milliarden Kubikmeter Wasser für Trinkwasserzwecke entnommen, wovon im Durchschnitt etwa 85 % dem Grundwasser entstammen. 7 italienische Regionen sind zu mehr als 90 % von ihrem Grundwasser abhängig, zu diesen Regionen gehört auch Trentino-Südtirol. Legambiente erinnert daran, dass "Grundwasserreserven von Natur aus erneuerbar und von hoher Qualität sind, sie haben aber sehr lange Wiederauffüllungszeiten und geraten durch menschliche Aktivitäten zunehmend unter Druck“. Ein beträchtlicher Teil des Grundwassers ist in unterschiedlichem Maße von Verunreinigungen durch Schwermetalle, persistente organische Schadstoffe, Nährstoffe und eine Vielzahl potenziell toxischer Chemikalien betroffen.

In Südtirol verfügen wir über hervorragendes Trinkwasser, der Schutz unserer Wasserressourcen ist eine der Prioritäten der Landesagentur für Umwelt- und Klimaschutz. Die Wasserversorgung wird durch 1.700 Quellen sichergestellt, die 60 Prozent des Südtiroler Trinkwasserbedarfs decken. Die Quellen und die Tiefbrunnen dienen zur Versorgung der Aquädukte, die das Trinkwasser über Rohrleitungen an die Verbraucher weiterleiten.

Jeder von uns kann mit einem bewussteren Konsum etwas bewirken, ganz nach dem diesjährigen Motto von

„BE THE CHANGE!“

Möchten Sie mehr über das Wasser in Meran erfahren? Am Mittwoch, den 22. März, kann der Trinkwasserspeicher „Naif“ an der Kreuzung der beiden Landesstraßen Nr. 8 (Richtung Schenna) und Nr. 98 (Richtung Hafling) zu folgenden Zeiten besichtigt werden: von 9:00 bis 11:30 Uhr und von 14:00 bis 16:30 Uhr. Für die Besichtigungen ist keine Reservierung erforderlich, mit Ausnahme von Gruppenbesichtigungen, für die Sie das Reservierungsformular über den folgenden Link herunterladen können

https://www.swmeran.it/de/fuehrungen

Die Besuche sind kostenlos und dauern etwa 40 Minuten.


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Meraner Stadtanzeiger 5/2023